Susan Sarandon "Enttäuscht" über Obamas Afghanistan-Taktik

Los Angeles (RPO). Die Hollywood-Schauspielerin Susan Sarandon ist "enttäuscht" über die Entscheidung von US-Präsident Barack Obama, die Truppen der USA in Afghanistan mit 30.000 weiteren Soldaten zu verstärken.

 Susan Sarandon könnte ihrem Tim einen Seitensprung verzeihen.

Susan Sarandon könnte ihrem Tim einen Seitensprung verzeihen.

Foto: AP, AP

"Ich denke, dass durch Krieg noch niemals etwas besser geworden ist", sagte die 63-Jährige am Freitag in Beverly Hills bei der Vorstellung ihres neuen Films "The Lovely Bones". Es seien bereits viele Zivilisten in Afghanistan ums Leben gekommen, ohne dass dies zu einer Verbesserung der Lage dort geführt habe. Krieg sei kein Mittel, um "die Welt sicherer zu machen", sagte Sarandon, die Obama vor seiner Wahl zum Präsidenten unterstützt und sich wiederholt kritisch zu den Militäreinsätzen der USA geäußert hatte.

Obama hatte Anfang der Woche die neue Strategie der USA für Afghanistan bekanntgegeben. Demnach sollen in den kommenden Monaten 30.000 weitere US-Soldaten an den Hindukusch entsandt werden. Auch von ihren Verbündeten wie Deutschland fordert die US-Regierung eine Truppenaufstockung.

(AFP/felt)
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