Keine Landegenehmigung Elton John sagt Hamburg-Konzert wegen G20-Gipfel ab

Hamburg · Die Beschränkungen rund um den G20-Gipfel in Hamburg nehmen auch auf Superstars keine Rücksicht: Elton John musste jetzt seinen für Samstag geplanten Auftritt in der Hansestadt absagen.

Elton John während eines Konzerts in Lissabon (Archivbild).

Elton John während eines Konzerts in Lissabon (Archivbild).

Foto: dpa, as af axs

Für das Tourneeflugzeug des 70 Jahre alten Musikers sei wegen der Sicherheitsmaßnahmen rund um das G20-Treffen die Landeerlaubnis zunächst nicht erteilt worden. Das berichtete Frehn Hawel, Sprecher des Konzertveranstalters Karsten Jahnke, am Mittwoch.

Die Staats- und Regierungschefs der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer treffen sich am Freitag und Samstag in Hamburg. In der Hansestadt gelten strenge Sicherheitsvorkehrungen. Der Hamburger Flughafen ist zwar offen, während der An- und Abreise der Delegationen kann es jedoch Beeinträchtigungen geben.

"Das Management hat noch gehofft, dass es klappt. Aber es waren zu viele Unwägbarkeiten, irgendwann musste eine Entscheidung getroffen werden." Die Show, zu der rund 10.000 Fans in der Barclaycard Arena erwartet wurden, soll nun am 5. Dezember dieses Jahres stattfinden.

Mehrere Hamburger Behörden, der Flughafen sowie der Airbus-Flughafen hätten zwar weiter versucht, die erforderlichen Genehmigungen zu erhalten, hieß es in einer Mitteilung des Veranstalters, diese seien jedoch zu spät gekommen. "Die Entscheidung, das Konzert neu zu terminieren, musste bereits getroffen werden und eine Rücknahme der eingeleiteten Tournee-Umstrukturierung war nicht mehr möglich."

Elton John und Band sind im Rahmen ihrer "Wonderful Crazy Night"-Tour unterwegs. "Es tut mir sehr leid, dass es mir nicht möglich sein wird, am 8. Juli in Hamburg aufzutreten und ich möchte mich bei all meinen Fans für mögliche Unannehmlichkeiten entschuldigen", wurde der Musiker in der Mitteilung zitiert. "Aber ich freue mich darauf, das Konzert am 5. Dezember nachholen zu können."

(oko/dpa/AFP)
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