Bei Beckmann Dieter Bohlen meldet sich zurück

Düsseldorf (rpo). Dieter Bohlen hat sich nach langer Zeit mal wieder zu Wort gemeldet. In Reinhold Beckmanns Talkshow in der ARD äußerte sich der 51-Jährige über seine Laufbahn als Schriftsteller, die gescheiterten Karrieren seiner "Superstars" und den Unionssteuerexperten Paul Kirchhof. Nach der Pleite mit seinem zweiten Buch droht Musiker Dieter Bohlen nun mit einem dritten Band seiner Autobiografie. "Man muss eben sehen, dass man das im dritten Buch vernünftig hinbekommt. Warum soll ich nicht ein drittes Buch schreiben?", sagte der 51-Jährige am Montagabend in der ARD-Sendung "Beckmann". Er habe nicht damit gerechnet, dass das zweite Buch so schlecht ankomme. "Deshalb war es natürlich ein Fehler. Ich hab' natürlich viele Sachen reingeschrieben, die ich hätte weglassen wollen. Man kann im Leben nicht immer nur treffen."

Wetten dass: Gottschalk vertrimmt Bohlen
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Düsseldorf (rpo). Dieter Bohlen hat sich nach langer Zeit mal wieder zu Wort gemeldet. In Reinhold Beckmanns Talkshow in der ARD äußerte sich der 51-Jährige über seine Laufbahn als Schriftsteller, die gescheiterten Karrieren seiner "Superstars" und den Unionssteuerexperten Paul Kirchhof.

Nach der Pleite mit seinem zweiten Buch droht Musiker Dieter Bohlen nun mit einem dritten Band seiner Autobiografie. "Man muss eben sehen, dass man das im dritten Buch vernünftig hinbekommt. Warum soll ich nicht ein drittes Buch schreiben?", sagte der 51-Jährige am Montagabend in der ARD-Sendung "Beckmann". Er habe nicht damit gerechnet, dass das zweite Buch so schlecht ankomme. "Deshalb war es natürlich ein Fehler. Ich hab' natürlich viele Sachen reingeschrieben, die ich hätte weglassen wollen. Man kann im Leben nicht immer nur treffen."

Entschuldigen müsse er sich aber bei niemandem, betonte Bohlen. Der Musikproduzent hatte 2002 und 2003 unter den Titeln "Nichts als die Wahrheit" und "Hinter den Kulissen" seine Lebenserinnerungen veröffentlicht. Während Teil eins auf dem Höhepunkt der von Bohlens Juroren-Tätigkeit bei "Deutschland sucht den Superstar" ausgelösten "Bohlen-Sympathie-Welle" ein überraschender Kassenerfolg wurde, handelte sich der Musiker mit dem zweiten Teil wegen intimer Plaudereien Krach mit zahlreichen ehemaligen Weggefährten und einige einstweilige Verfügungen ein. Danach begann sein Stern wieder zu sinken und Bohlen zog sich vorerst aus der Öffentlichkeit zurück.

"Aber er ist auch beratungsresistent"

Entsetzt zeigte sich Bohlen von seiner "DSDS"-Entdeckung Daniel Küblböck, der nach einem Ausflug ins Dschungelcamp nun auch im "Big-Brother"-Container urlaubte. "Wenn Daniel bei Big Brother im Schlamm rumwühlt mit irgendwelchen Z-Promis, dann ist das kein Entertainment mehr, dann ist das Schwachsinn", sagte er. Küblböck habe ein Potenzial, und das habe er verspielt. "Daniel hätte eine Verrücktensendung machen müssen, Gaga-TV. Aber nicht den ganzen Dschungel-Müll, Big Brother und so einen Kack. Er hätte einen Manager gebraucht und nicht seinen Vater. Aber er ist auch beratungsresistent."

Bei der anstehenden neuen DSDS-Staffel sieht sich Bohlen weiterhin als wichtigstes Jury-Mitglied, auch wenn er nicht mehr die Titel produziert. "Ich bin mehr als alle anderen die Autorität. Ich habe komponiert, ich habe getextet, ich habe produziert, ich stand als Künstler auf der Bühne. Ich mach 25 Jahre Medien - wer soll denn besser beurteilen, ob jemand was in diesem Medienzirkus machen kann? Ich wüsste keinen!"

Auch politisch meldete sich Bohlen zu Wort. Er verteidigte Paul Kirchhoffs Steuerideen und stellte sich hinter dessen Konzept. Der Pop-Titan zeigte sich enttäuscht darüber, dass der "Professor aus Heidelberg" so von den Medien zerrissen und falsch verstanden würde.

(ap)
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