Neues Forbes-Ranking Diese Stars verdienen zu viel Geld

Düsseldorf (RPO). Sie haben beneidenswerte Gagen, doch an der Kinokasse bringen sie nicht genug ein: Unter den überbezahltesten Hollywood-Schauspielern sind gleich drei Komödianten. Doch auch Tom Cruise hielt zuletzt nicht mehr, was er einst versprach.

Die überbezahltesten Hollywoodstars
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Das neue Ranking des Forbes-Magazins zeigt jedenfalls, dass sich Klamauk für Filmproduzenten nicht unbedingt auszuzahlen scheint. Eddie Murphy, Will Ferrell und Adam Sandler — sie alle stehen für Komödien mit einem etwas eigenen, bisweilen gewöhnungsbedürftigen Humor. Während Murphy sich gerne laut und überdreht gibt, wartet Ferrell mit schrillen Kostümen und Grimassen auf. Adam Sandler dagegen mimt allzu oft den trotteligen und tolpatschigen Verehrer einer schönen jungen Dame.

Das Publikum scheint von diesen ewig gleichen Rollen irgendwann genug zu haben. Jedenfalls spielten die Filme mit den drei Stars in der Hauptrolle in der Vergangenheit immer weniger Geld ein - was die Comedians wiederum auf die Forbes-Liste der überbezahltesten Hollywood-Schauspieler brachte.

Die Rechnung geht eigentlich ganz einfach: Wie hoch waren die Gagen der Stars, wie viel Geld haben die Filme abzüglich aller Investitionen noch eingespielt? Daraus ergibt sich dann umgerechnet, wieviel Dollar die Schauspieler pro verdientem Dollar einbringen. Bei Adam Sandler sind das beispielsweise gerade einmal 5,20 Dollar und damit Rang sieben der Liste.

Eddie Murphy schaffte es in diesem Jahr, mit bloßen 2,70 Dollar, auf den wenig schmeichelhaften zweiten Platz und wird nur noch von Drew Barrymore übertrumpft, die ihren Produzenten gerade einmal noch 40 Cent pro in sie investierten Dollar einspielt.

Dass sich auch Tom Cruise in dem Ranking wiederfindet ist nach seinem herben Image-Verlust keine große Überraschung. Seine offen zur Schau getragene Scientology-Mitgliedschaft brachte dem einstmals sehr begehrten Schauspieler enorme Kritik in der Bevölkerung ein.

Eine traurige Überraschung für Fans dürfte sein, dass Denzel Washington den fünften Platz belegt. Der Star steht eigentlich für echte Schauspielkunst und kann sowohl tiefgründige, wie oberflächliche Rollen glaubwürdig verkörpern.

Vielleicht hat er sich in der Vergangenheit einfach in der Wahl der Filme ein bisschen vergriffen. Genre und Thema haben schließlich auch einen gewissen Einfluss darauf, wieviele Besucher eine Geschichte in die Kino-Säle zieht.

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