Die Leserstimmen zum Buch von Bettina Wulff

Wolf am Rhein: Für weise, Frau Wulff, hätten wir sie gehalten, hätten sie geschwiegen. Ich habe das Buch nicht gelesen und werde es auch nicht, weil ich nicht beabsichtige, das Ex-Bundespräsidenten-Paar zu unterstützen. Die Ehrenpension sollte ausreichen, eine sichere Existenzgrundlage zu bilden. Jede Frau, die einen höherstehenden Politiker heiratet, ebenso wie jeder Mann, der mit einer entsprechenden Politikerin verheiratet ist, muss sich Zwängen aus dem öffentlichen Amt unterwerfen. Dass diese Zwänge sich auch auf die Beziehungen auswirken, ist kein Geheimnis. Ebenso: Die Politiker selber sind auf Grund dieser Probleme auch suchtgefährdeter als Normalbürger. Ein solches Buch schadet der Familie und der Normalität, in die sie eigentlich zurückkehren möchten. Deshalb sind die Attribute peinlich, geltungssüchtig und niveaulos auch zutreffend. In Abwandlung eines alten Spruches: Der Bürger liebt den Verrat, aber nicht den Verräter. Hätte sie geschwiegen, wäre weiter Gras über die gesamte Affäre gewachsen. Eines Tages wären auch die von Google ergänzten Begriffe zu Bettina Wulff anderen gewichen. Das wird jetzt wohl noch etwas länger dauern. Eigentor, Frau Wullf.

Auch interessant

Rund um die Welt Bilder des Tages

Fluchtweg versperrt Feuer im Hochhaus in Geldern

Weltgeschehen in einem Bild Die neuesten Karikaturen aus der Rheinischen Post

Gastprofessur So war die 2. Vorlesung von Campino an der Heinrich-Heine-Uni in Düsseldorf

Zuletzt aktualisiert:

13.09.2012

zur Startseite