Fotos Das Leben der Whitney Houston
Die Nachricht erschüttert nicht nur die USA: Whitney Houston ist tot. Der Rauschgift- und Alkoholmissbrauch der Sängerin hatte Freunden schon seit Jahren Sorgen bereitet. Nun starb sie mit 48 Jahren. Wir haben die wichtigsten Stationen ihres Lebens zusammengefasst.
Whitney Houston hinterlässt eine Tochter, Bobbi Kristina Brown. Hier singt sie mit ihre gemeinsam bei einem Auftritt in New York 2009. Inzwischen ist ihre Tochter 18 Jahre alt.
Die Sängerin bei einem Konzert auf dem Höhepunkt ihrer Karriere 1991. Geboren wurde Whitney Houston am 9. August 1963 in Newark. Die Liebe zur Musik liegt in der Familie: Die Mutter Cissy war als Sängerin mit Elvis Presley unterwegs. Whitney Houstons Cousinen sind die Sängerinnen Dee Dee Warwick und Dionne Warwick, ihre Patentante ist die Sängerin Aretha Franklin.
Schon im Teenageralter stand die Sängerin vor dem Mikrofon. 1985 erschien ihr erstes Album "Whitney Houston", das sich allein in den USA über 13 Millionen Mal verkaufte. Der Grundstein für eine große Karriere war gelegt.
Nach weiteren großen Erfolgen mit Kinofilmen und Musikalben, heiratete die Soul-Diva 1992 den R&B-Sänger Bobby Brown (rechts). Gemeinsam bekamen die beiden 1993 die Tochter Bobbi Kristina.
Die Ehe stand unter keinem guten Stern. Gerüchten zufolge soll nicht zuletzt Brown an der Drogensucht der Sängerin schuld sein.
Außerdem soll Brown auch Gewalt gegen seine Frau ausgeübt haben.
2006 reichte Houston die Trennung wegen "unüberbrückbarer Differenzen" ein. Seit 2007 war die Ehe geschieden. Das Sorgerecht blieb bei der Mutter.
Im Laufe der letzten 15 Jahre musste sich die Sängerin mehreren Drogen-Entzugskuren unterziehen. Immer wieder schien sie der Sucht entkommen zu sein. Zuletzt räumte ihr Management ein, dass sie im Mai 2011 erneut eine Entzugsklinik aufsuchen musste.
2009 startete Houston nach den schwierigen Jahren mit den Drogen einen Comeback-Versuch. Während ihrer Tournee führte sie der Weg auch auf die Couch zu Thomas Gottschalk in die Sendung "Wetten dass..?".
Seit Beginn ihrer Karriere setzte sich Houston immer wieder für wohltätige Zwecke ein. 1989 gründete sie The Whitney Houston Foundation for Children, für die sie der US-amerikanische Fernsehsender VH-1 1995 mit seinem Honours Award auszeichnete. 1988 trat die Sängerin zu Ehren des damals noch inhaftierten Nelson Mandela während des Freedom Fest in London auf. Dieses Bild entstand während ihres Auftritts 2009 in Freiburg.
Schon 1999 tourte die "Queen of Pop" durch Deutschland, hier ist sie während ihres Auftritts in Vechta zu sehen.