Vor ziemlich genau drei Jahren wurde es offiziell: Altkanzler Helmut Kohl hatte eine neue Frau an seiner Seite. Es handelte sich um die damals 41 Jahre alte Maike Richter, eine promovierte Volkswirtin, die für das Bundeswirtschaftsministerium arbeitete und als junge Beamtin im Bonner Kanzleramt saß.

Richter hatte da eine beachtliche Karriere hinter sich. Kohl ist sie Zeitungsberichten zufolge bereits im Bonner Kanzleramt begegnet, wo sie von 1994 bis 1998 als junge Beamtin in der Wirtschaftsabteilung arbeitete. Als 1998 Gerhard Schröder die Bundestagswahl gewann und Kohl ablöste, wechselte die Siegerländerin zum damaligen Finanzexperten der Unionsfraktion, Friedrich Merz.

Doch als sich Merz gegen Kohl gestellt habe, sei sie gegangen, so ein Bericht. "Deshalb habe ich den Job gewechselt", soll sie damals erklärt haben.

Später unterstützte sie Kohl dann auch beim Schreiben seiner Lebenserinnerungen. Wann aus ihnen ein Paar wurde, bleibt ihr Geheimnis - wie auch fast nahezu alle öffentlich verfügbaren Informationen über Maike Richter aus zweiter Hand stammen.

Nachdem die Beziehung offiziell war, begleitete Richter ihren drei Jahrzehnte älteren Lebensgefährten bei vielen offiziellen Terminen.

Sie kam mit Kohl zum Frankfurter Opernball 2006 und vertrat den damals gerade frisch am Knie operierten Altkanzler sogar offiziell bei der EU-Gala der Konrad-Adenauer-Stiftung zum 50. Jahrestag der Europäischen Union.

Medienberichten zufolge wohnt Richter seit 1994 in Berlin und arbeitet im Bundeswirtschaftsministerium, wo sie sich allerdings vor kurzem von der Arbeit habe freistellen lassen, um sich um ihren Lebensgefährten kümmern zu können.

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