Fotos Das ist CDU-Politikerin Ursula Heinen-Esser
CDU-Politikerin Ursula Heinen-Esser hat im Laufe ihrer Karriere einige politische Stationen absolviert. So ist sie schon als Schülerin in die Partei eingetreten, da war sie 18 Jahre alt. Höhepunkt ihrer Laufbahn war 2018 die Ernennung zur Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz. Ihre Karriere findet im April 2022 ein vorläufiges Ende, als sie ihren Rücktritt einreicht. Ein Porträt in Bildern.
Ursula Heinen-Esser ist die Tochter der Historikers Ernst Heinen und wurde am 7. Oktober 1965 in Köln in Nordrhein-Westfalen geboren.
Sie machte ihr Abitur an der Liebfrauenschule in Köln und begann danach an der Universität zu Köln ein Studium der Volkswirtschaftslehre. Dieses beendete sie als Diplom-Volkswirtin im Jahr 1990.
Nachdem Ursula Heinen-Esser ihr Volkswirtschaftsstudium an der Universität zu Köln beendet hatte, war sie zunächst als Wirtschafts-Journalistin in verschiedenen Bereichen tätig, ehe sie ab 1998 mit dem Einzug in den Bundestag in Vollzeit Politikerin wurde.
Ursula Heinen-Esser ist verheiratet und von römisch-katholischer Konfession. Ihr Mann ist der Rechtsanwalt und frühere CDU-Ratsherr in Köln, Heinz Christian Esser. Zusammen haben sie eine Tochter. Wie sie der Tageszeitung Welt mitteilte, ist Tochter Anna 2006 geboren worden.
Die politische Karriere von Ursula Heine-Esser begann 1983. Sie trat als Schülerin in die CDU ein, als sie gerade einmal 18 Jahre alt war. Damals war sie noch Mitglied der Jungen Union.
Auch während ihres VWL-Studiums war sie politisch engagiert, zunächst als einfaches Mitglied im Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) und später als deren Vorsitzende an der Universität zu Köln.
Auf regionaler Ebene war Ursula Heinen-Esser von 1998 bis 2003 die stellvertretende Vorsitzende ihres CDU-Kreisverbandes in Köln.
2003 ist sie zur stellvertretenden Landesvorsitzenden der CDU in Nordrhein-Westfalen gewählt worden.
In der Zeit von 1998 bis 2013 war Ursula Heinen-Esser Mitglied des Deutschen Bundestages.
Im Jahr 2013 teilte sie mit, dass sie „aus familiären Gründen“ nicht mehr für den Bundestag kandidieren wollte (Foto von 2014).
An den Ämtern, die die CDU-Politikerin Ursula Heinen-Esser bereits innehatte, wird deutlich, dass die Themen Umwelt-, Verbraucher- und Naturschutz eine wichtige Rolle in ihren politischen Schwerpunkten und Zielen spielt.
So hatte sie im Bundestag seit 2007 das Amt der parlamentarischen Staatssekretärin im Landwirtschaftsministerium inne.
Im Kabinett Merkel II war sie von 2009 bis 2013 ebenfalls parlamentarische Staatssekretärin, allerdings diesmal im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.
Heine-Esser war zudem im Aufsichtsrat der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit sowie im Mittelstandsrat der Kreditanstalt für Wiederaufbau.
Der damalige NRW-Ministerpräsident Armin Laschet berief sie 2018 zur Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz. Das Amt hat sie auch im Kabinett von Laschets Nachfolger Hendrik Wüst inne.
Am 7. April 2022 reichte Heinen-Esser ihren Rücktritt als NRW-Umweltministerin ein.
Heinen-Esser stolperte über die sogenannte Mallorca-Affäre.