Fotos Daniel Schuhmacher: Das schön-stressige Leben eines "Superstars"
Deutschland hat einen neuen "Superstar". Daniel Schuhmacher heißt er, kommt aus dem baden-württembergischen Pfullendorf und hat in der kommenden Zeit viel um die Ohren.
Erst einmal zum Angenhemen: Daniel wird in der nächsten Zeit eine Menge Geld verdienen. Für die erste Platte gibt es 100.000 Euro, für eine mögliche zweite ebenfalls. Davon abgezogen werden Kosten für Flüge und Hotels.
Auch an den Plattenverkäufen ist er beteiligt. So fließen laut "Express" zehn Prozent der Einnahmen in seine Tasche. Ab 75.000 verkaufte Platten wird der Anteil demnach dann gestaffelt, bis zu 15 Prozent. Dafür muss er aber schon eine Million Scheiben verkaufen.
Aktuell liegt der Preis für sein Ende Juni erscheinendes Album bei Amazon bei 18,99 Euro. Das heißt 1,90 Euro pro verkaufter CD würden in seiner Tasche landen. Bei der Singel, die am Freitag auf den Markt kommt, wären es immerhin 70 Cent. Das mag auf den ersten Blick nicht viel erscheinen, doch bekanntlich macht auch Kleinvieh Mist.
Von seinen Gesamteinnahmen muss er seinem Manager 20 Prozent bezahlen. Den Job übernimmt bei ihm - wie auch schon bei seinen Vorgängern Mark Medlock und Thomas Godoj - Volker Neumüller, Mitglied der DSDS-Jury. Er bekommt pro verkaufter CD 38 Cent, pro Singel immerhin noch 14 Cent.
Angedacht ist derzeit auch ein Duett mit der Zweitplatzierten Sarah Kreuz. Das würde seine Einnahmen natürlich noch einmal in die Höhe schrauben.
Der unangenehme Teil des Ruhms: Viel Zeit, um mit Oma Emma zu knuddeln und seinen Bruder und den Rest der Familie zu sehen, wird Daniel vorerst nicht mehr haben.
Auch die Zeit für Entspannungsübungen dürfte knapp werden. Schon am zweiten Tag nach seinem Sieg, so schreibt die "Bild", ging der Stress los. Vor fünf Uhr morgens war Aufstehen angesagt, dann ging es mit Manager Volker Neumüller zum Frühstücksfernsehen "Punkt 6" bei RTL.
Um zehn Uhr ging es dann zum Flughafen, Ziel war Mallorca. Grund der Reise: Der Dreh für den Videoclip zu seinem ersten Song "Anything But Love". Gekreische auf beiden Flughäfen, denn der DSDS-Sieger wurde sowohl in Köln als auch in Palma direkt erkannt.
Dann ins Hotel, Besprechung mit dem Regisseur, Abendessen, wieder Besprechungen, dann Haareschneiden. Um halb elf schläft er erschöpft ein.
So ähnlich dürften die nächsten Wochen auch aussehen. Viele Termine, viel Stress. Aber er hat es ja nicht anders gewollt...