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Unseriös China verkauft keine Mond-Grundstücke

Peking (rpo). Seit der Mensch den Mond betrat, scheint auch der Handel mit Mond-Grundstücken immer wieder in den Köpfen findiger Geschäftsleute herumzugeistern. Schließlich könnte ja - irgendwann - der Mond bewohnt sein. Chinesische Behörden machen dem Mond-Verkauf jetzt einen Strich durch die Rechnung.

 Bald könnte eine deutsche unbemannte Raumfahrtstation auf dem Mond stehen.

Bald könnte eine deutsche unbemannte Raumfahrtstation auf dem Mond stehen.

Foto: ddp, ddp

Nach Ansicht chinesischer Behörden ist der Handel mit Mond-Grundstücken unseriös und daher in China verboten. Wie die Zeitung "China Daily" berichtet, muss jetzt die chinesische Vertretung des US-Unternehmens "Lunar Embassy" ("Botschaft des Mondes") den Verkauf von Mond-Boden in China einstellen. Das Angebot sei zwar ein "schönen Traum", aber dennoch illegal, hieß es. Das Unternehmen hatte für 298 Yuan (31 Euro) 0,4 Hektar große Mondstücke angeboten und bereits 34 Käufer gefunden.

Wegen des Lizenzentzugs im Oktober hatte der chinesiche Firmenleiter Li Jie die Behörde angerufen und sich darauf berufen, dass es kein chinesisches Gesetz gebe, das den Verkauf von Grundstücken auf dem Mond verbiete. Das sah die Behörde jedoch anders. Sie bezeichnete den Verkauf von Grundstücken auf dem Mond durch die "Lunar Embassy" an seine Kunden als "eine Art von Betrug".

Von den USA aus betreibt die "Lunar Embassy" weltweit regen Handel mit Mondgrundstücken. Auf seiner Web-Site räumte das Unternehmen in einer Reaktion auf das chinesische Verbot ein, dass es sich dabei um ein "gewagtes Unternehmen" handle, warb aber gleichzeitig um Verständnis für diese "revolutionäre Idee."

(afp)
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