Die zweifache Oscarpreisträgerin Cate Blanchett gehört seit ihrer Rolle in „Elizabeth“ zu den erfolgreichsten Schauspielerinnen Hollywoods. Wir stellen Ihnen die Australierin vor.

Catherine „Cate“ Élise Blanchett wurde am 14. Mai 1969 in Melbourne geboren. Ihr Vater stammt aus Texas, ihre Mutter ist Australierin. Blanchett hat englische, schottische und französische Wurzeln. Durch ihren Vater besitzt Blanchett die US-amerikanische Staatsbürgerschaft.

Nachdem sie ihr Studium der Wirtschaftswissenschaften und Kunst abgebrochen hatte, begann sie eine Schauspielausbildung an der National Institute of Dramatic Art in Sydney. 1997 gab Blanchett im Film „Paradise Road“ ihr Leinwanddebüt. Parallel dazu wirkte sie in Theater- und Fernsehproduktionen mit.

Mit ihrer Rolle im Historienfilm „Elizabeth“ gelang Blanchett 1998 der internationale Durchbruch. Sie spielte Königin Elizabeth I. und wurde dafür unter anderem für den Oscar und den Golden Globe nominiert. 2004 erhielt sie für ihre Rolle in „Aviator“ den Oscar als beste Nebendarstellerin.

Ab 2001 war Blanchett als Elbenherrscherin Galadriel in den Verfilmungen von „Der Herr der Ringe“ zu sehen. Im gleichen Jahr erhielt sie Auszeichnungen für ihre Rollen in „Die Journalistin“ und „Die Liebe der Charlotte Gray“. 2006 gab sie ihr Theaterdebüt in den USA.

2012 stand Blanchett wieder als Galadriel für die „Der Hobbit“-Filme vor der Kamera. Für ihre Hauptrolle im Drama „Blue Jasmin“ wurde sie 2014 erneut mit dem Oscar ausgezeichnet. Im Dezember 2021 erhielt sie den Ehrenpreis bei der Verleihung des französischen Filmpreises „César“.

Für ihre Rolle in „Tár“ ist Blanchett 2023 erneut für den Oscar als beste Hauptdarstellerin nominiert. Der Film, in dem sie die exzentrische Dirigentin Lydia Tár spielt, läuft ab dem 2. März in den deutschen Kinos.

Auch privat läuft es für Blanchett gut: Seit 1997 ist sie mit dem ebenfalls australischen Drehbuchautor Andrew Upton verheiratet, mit dem sie drei Söhne und eine Adoptivtochter hat. Die Familie lebt in einem Vorort von Sydney.