Prinz William und Kate Middleton Cameron erwägt Feiertag für Traumhochzeit

London (RPO). Die Begeisterung der Briten über die geplante Traumhochzeit von Prinz William und seiner Verlobten Kate Middleton hat jetzt auch die Regierung von Premierminister David Cameron erfasst. "Es gibt eine wirklich große Versuchung, den Hochzeitstag zum Feiertag zu erklären", sagte Cameron am Donnerstag vor Abgeordneten. Er könne kaum widerstehen, dem Land einen freien Tag zu spendieren, um das Großereignis gebührend zu feiern, erklärte Cameron.

 Großbritanniens Premier David Cameron hat einen engen Draht zur Königsfamilie, hier an der Seite von Königin Elizabeth II.

Großbritanniens Premier David Cameron hat einen engen Draht zur Königsfamilie, hier an der Seite von Königin Elizabeth II.

Foto: POOL PA, AP

Noch hat das britische Königshaus nicht verraten, wo Prinz Wiliam und seine Verlobte Kate Middleton sich das Jawort geben werden. Seit Williams zukünftige Frau aber mit Angestellten des Königshofes beim Verlassen der Westminster Abbey fotografiert wurde, gilt die Kirche im Herzen der Hauptstadt als favorisierte Trauungsstätte. Die Tageszeitung "Daily Mail" veröffentlichte das Foto am Donnerstag auf ihrer Titelseite.

"Fräulein Middleton hat der Westminster Abbey einen kurzen, privaten Besuch abgestattet und zieht sie als Option in Betracht", hieß es in einer Mitteilung von Williams Büro vom Donnerstag. "Das Paar erbittet ein wenig mehr Zeit, um sich mit der Familie zu besprechen und dann selbst zu entscheiden", hieß es weiter. Ein Sprecher der Kirche wollte sich nicht äußern.

Zuvor war spekuliert worden, das Paar könne in der St. Paul's Cathedral heiraten, in der Williams Eltern, Prinz Charles und Prinzessin Diana, sich 1981 das Jawort gaben. Williams Großmutter, Königin Elisabeth II., heiratete 1947 in der Westminster Abbey. Die Totenmesse für Williams Mutter Diana wurde 1997 auch in der Westminster Abbey abgehalten.

In der etwa 1.000 Jahre alten Kirche werden alle englischen Königinnen und Könige gekrönt. In dem Gotteshaus, in dem 2.200 Gäste Platz finden, dürfen nur Mitglieder der königlichen Familie, Angestellte der Kirche und Mitglieder des Ordens der Bath und deren Familienangehörige heiraten. Die Gebeine von 17 Monarchen liegen hier.

(apd)
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