Stiefvater von Kim Kardashian Bruce Jenner wegen widerrechtlicher Tötung bei Crash verklagt

Los Angeles · Die Stiefkinder einer bei einem Verkehrsunfall getöteten Frau haben Bruce Jenner wegen seiner Beteiligung an dem tödlichen Crash auf Schadenersatz verklagt. Gegen den Stiefvater von Realitystar Kim Kardashian erhoben sie Vorwürfe der widerrechtlichen Tötung.

So veränderte sich Bruce Jenner zur Frau
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Sie und andere Angehörige hätten enorme Schäden davongetragen, der 65-jährige Jenner habe fahrlässig gehandelt, wodurch es zu der Kollision gekommen sei, wie aus am Freitag in Los Angeles eingereichten Gerichtsdokumenten hervorgeht. Wie viel Schadenersatz sie forderten, wird in den Akten nicht genannt.

Die Klage liefert keine neuen Details zu dem Unfall, bei dem Jenners Geländewagen im Februar auf einer Küstenstraße in Kalifornien laut Behördenangaben mit dem Auto der 69-Jährigen kollidiert war. Der Wagen der Frau wurde in den Gegenverkehr geschoben, woraufhin sie noch am Unfallort starb. Jenner überstand den Zusammenstoß unverletzt. Sieben weitere Menschen erlitten leichtere bis mittelschwere Verletzungen.

Jenners Agent Alan Nierob wollte keinen Kommentar zu der Klage abgeben. Vor einer Woche hatte Jenner in einem Fernsehinterview nach langen Spekulationen gesagt, er fühle sich mehr als Frau denn als Mann. Er gewann bei dem Olympischen Spielen von Montreal 1976 Gold im Zehnkampf.

In den vergangenen Jahren erlangte er aber eher Bekanntheit in seiner Rolle in "Keeping Up With the Kardashians", einer Fernsehserie über die in den USA omnipräsente Kardashian-Familie. Jenner war mehr als zwei Jahrzehnte lang mit Kris Kardashian, der Mutter von Kim, liiert, ehe sich die beiden vor wenigen Monaten scheiden ließen.

(ap)
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