Werbekampagne mit Fotomontage Bordell "Pascha" missbraucht Heidi Klum

Düsseldorf (rpo). Geschmackloser geht es kaum. Das Bordell "Pascha" wirbt in seiner Monatszeitung "Pascha-Kurier" mit den Köpfen von Heidi Klum und den Kandidatinnen der Pro7-Serie "Germany's next Topmodel". In Fotomontagen sind die Köpfe der unwissenden Damen auf nackte Körper "gebaut" worden, geziert werden Klum und Co. mit dem Spruch "Germany's next Topmodels...könnten auch im Pascha Karriere machen...Früher oder später stellt sich heraus, dass Sex für alle Divas ein Geschäft ist."

Die schönsten Seiten von... Heidi Klum
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Foto: AP

Für die jungen Mädchen kann dieser schlechte Scherz schlimme Folgen haben, denn die meisten gehen noch zur Schule. Doch das Pascha kommt wohl glimpflich davon, eine Klage kann der Bordell-Kette wohl nichts anhaben. "Wir müssen sicher nicht mit einer Klage rechnen", erklärt Geschäftsführer Armin Lobscheid im Düsseldorfer "Express". "Verantwortlich ist als Herausgeber Herr Krieger", reicht Lobscheid die Schuld weiter.

Das Pascha musste sich schonmal mit einem ähnlichen Fall auseinandersetzen. Die Freundin von Talkmaster Stefan Raab wurde in dem Kurier als Pornogirl dargestellt, woraufhin Raab mit einer Klage Erfolg hatte. Nun rechnet Lobscheid auch mit einer Klage seitens der Models. "Wenn sie keinen Spaß verstehen, werden sie vor Gericht gehen", sagt er.

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