„Black History Month“ Harry und Meghan starten Aufruf gegen strukturellen Rassismus

London/Santa Barbara · Prinz Harry und seine Frau Meghan haben sich in einem Gastbeitrag einer britischen Zeitung anlässlich es „Black History Month“ gegen strukturellen Rassismus ausgesprochen. Besonders Kinder bräuchten Vorbilder, schreibt das Paar.

Prinz Harry und Herzogin Meghan bei einem Besuch in Australien (Archivfoto).

Prinz Harry und Herzogin Meghan bei einem Besuch in Australien (Archivfoto).

Foto: dpa/Chris Jackson

Zwar habe sich in den vergangenen Jahrzehnten viel verändert - „ausreichenden Fortschritt hat es aber nicht gegeben“, schreibt das Paar in einem Beitrag, der am Donnerstag im Londoner „Evening Standard“ erschien.

Meghan und Harry betonten darin, wie wichtig es sei, dass Kinder und Jugendliche zu Vorbildern aufschauen könnten, die die gleiche Hautfarbe hätten wie sie selbst - was für viele Schwarze jedoch auch heute noch nicht der Fall ist, da wichtige Ämter und Positionen überwiegend von weißen Menschen besetzt sind. „Solange struktureller Rassismus existiert, werden Generationen von „People of Colour“ nicht mit den gleichen Möglichkeiten aufwachsen wie ihre weißen Gleichaltrigen“, hieß es.

Meghan hatte bei ihrem Start in der königlichen Familie selbst mit rassistischen Kommentaren zu kämpfen, etwa von Seiten der Boulevardpresse. Im Frühjahr sagte sich das Paar von seinen royalen Pflichten, aber auch finanziellen Vorteilen im Königshaus los und wohnt mittlerweile mit Sohn Archie in Kalifornien.

Mit dem aus den USA stammenden Black History Month, der jährlich im Oktober zelebriert wird, sollen die Errungenschaften und Biografien schwarzer Menschen besonders gewürdigt und Aufmerksamkeit auf bestehende Ungleichheiten gerichtet werden.

(ahar/dpa)
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