Management soll Mail an Tierheim geschrieben haben Bieber lässt seinen Affen offenbar in Deutschland

München · Der "Affenzirkus" um das Kapuzineräffchen geht in die nächste Runde: Mit einer E-Mail an das Münchner Tierheim hat sich das Management von Justin Bieber (19) erstmals in die Kapuzineräffchen-Affäre eingeschaltet. Das sagte eine Tierheimsprecherin am Dienstag.

Justin Bieber und die Tiere
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Das Team prüft demnach die Idee, den Affen in einem deutschen Zoo unterzubringen, und bittet das Tierheim um Empfehlungen für eine Unterkunft, in der der Affe sicher und gut aufgehoben sei, heiße es in der Mail, sagte Sprecherin Judith Brettmeister.

Das Management habe sich auch für die Hilfe bedankt. Die Mail enthalte im Absender den Namen von Justin Biebers Manager, Scooter Brown - allerdings sei die Adresse des Absenders nicht verifiziert.

Das Tierheim habe in der Antwort-Mail vom Montag empfohlen, sich an den Zoll zu wenden: Sollte Bieber den Affen, wie die Mail vermuten lasse, nicht zurückhaben wollen, solle er beim Zoll eine offizielle Erklärung über den Verzicht abgeben, so der Rat des Tierheims. In der Behörde habe man von dem Teeniestar zunächst aber nichts gehört.

Am Gründonnerstag (28. März) hatte der deutsche Zoll das 14 Wochen alte Kapuzineräffchen am Münchner Flughafen beschlagnahmt, als der Kanadier Bieber zu seinem ersten Deutschland-Konzert der aktuellen Tournee anreiste. Ihm fehlten die nötigen artenschutzrechtlichen Unterlagen und Gesundheitspapiere für das Tier.

(dpa/felt/jco)
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