Fotos Besuch in Assisi: Papst Franziskus ganz nah bei den Menschen
Bei seiner Ankunft in Assisi empfingen Papst Franziskus Tausende von Anhängern. Wie gewohnt zeigte das Kirchenoberhaupt keine Scheu und begrüßte die Menschen, wie hier ein kleines Mädchen, herzlich.
Alle wollten ihn anfassen, also streckte Franziskus seinen Kopf in Richtung Menge. Bei der Begegnung mit Armen warnte der Papst die Kirche vor der "großen Gefahr" der Weltlichkeit. Die Gläubigen müssten dem Beispiel von Jesus Christus folgen, der auf alles verzichtet habe und zum Diener geworden sei: "Christen können nicht im Geist der Welt leben, denn dieser führt zu Rücksichtslosigkeit und Stolz."
Vor der Kathedrale von Assisi wurde Franziskus feierlich willkommen geheißen. Der Erzbischof von Buenos Aires, Jorge Maria Bergoglio, hatte nach seiner Wahl zum Papst im März den Heiligen Franz von Assisi in Anlehnung an dessen radikale Hinwendung zu Armen zum Namensgeber gewählt.
Auf dem Weg zur Franziskusbasilika winkt der Papst den Gläubigen sichtlich gut gelaunt zu.
Mindestens ein Dutzend Sicherheitsbeamter rücken nicht vom Papamobil ab. Franziskus zeigt sich der Menschenmasse fast die ganze Fahrt lang im Stehen.
Bei einer Freiluftmesse rief der Papst zu einer friedlichen Lösung der Konflikte im Nahen Osten auf. "Hören wir den Schrei derer, die weinen, leiden und sterben aufgrund der Gewalt, des Terrorismus oder des Krieges - im Heiligen Land und in Syrien", sagte er vor Zehntausenden Pilgern.
Zehntausende Menschen lauschten der Predigt, in der Franziskus an den Heiligen Franz von Assisi (um 1181-1226) erinnerte, der zur Achtung der Menschen und der Schöpfung aufrief. "Der franziskanische Friede ist keine Gefühlsduselei", kritisierte der Papst moderne Interpretationen des franziskanischen Erbes.
Einen Rundgang durch die Basilika gab es natürlich auch.
Hier besucht er die Kirche San Damiano. Der Ort ist eng mit der Biographie des heiligen Franziskus verbunden.
Mit einem Lächeln im Gesicht lässt sich Franziskus alles in Ruhe zeigen.
Viele Gläubige harrten Stunden aus, um ein Foto von dem Kirchenoberhaupt zu erhaschen.
Auch für diesem Mädchen spendete Franziskus seinen Segen. Auf dem Programm des eintägigen Besuchs stand auch ein Treffen mit Jugendlichen.