Aids-Benefiz-Gala in Wien Barbie mit explodierter Frisur

Wien (RPO). Zahlreiche Prominente aus Politik und Showbusiness sowie rund 4000 weitere Partygänger haben in Wien auf einer Benefiz-Gala für die Aidshilfe bis in die frühen Stunden des Sonntags gefeiert. Hingucker des Abends war eine verunfallte Barbiepuppe mit explodierter Frisur. Diese, so stellte sich heraus, war tatsächlich Pamela Anderson.

Was soll das denn sein, Pamela Anderson?
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Was soll das denn sein, Pamela Anderson?

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Die Gästeliste war für die gute Sache exquisit: "Desperate Housewives"-Star Eva Longoria Parker, Sängerin Katy Perry, Komiker Dirk Bach, Topmodel Amber Valetta, Schauspielerin Sunnyi Melles, die bereits erwähnte Pamela Anderson und der ehemalige US-Präsident Bill Clinton waren am Samstagabend auf dem 17. Wiener Life Ball mit von der Partie.

Das Oberthema war in diesem Jahr "Wasser". Dementsprechend marin waren auch die Kostüme: Katy Perry war eine von scheinbar zahllosen Meerjungfrauen, auch Neptun wurde häufig gesehen. Die Kostüme waren oftmals knapp bemessen - ein Pärchen hatte sich gar damit begnügt, im Adamskostüm auzutreten, mit blauer Körperfarbe bemalt.

Die Feier begann abends auf dem Rathausplatz mit einer großen Show aus Wasserspielen, Musik und Tanz. Gleichzeitig gab es zahlreiche Appelle, im weltweiten Kampf gegen die Immunschwächekrankheit Aids nicht nachzulassen.

"Wir wissen, dass wir in einer interdependenten Welt leben, wo wir unser Schicksal nicht von dem jener trennen können, die weit weg leben", mahnte Clinton, dessen Stiftung ein großes Aidsprogramm betreibt. "Sie sind heute nicht nur hier, um eine außerordentliche Feier zu genießen, sondern auch, um Kindern, Frauen und Männern zu helfen, die in weit entfernten Orten leben und die kein Geld, keine Medizin und keine Hoffnung hätten", sagte der Expräsident.

Schauspielerin Longoria Parker, die die Amerikanische Stiftung für Aidsforschung (amfAR) vertrat, erinnerte daran, dass in weiten Teilen Asiens immer noch nur ein kleiner Bruchteil HIV-positiver Kinder Medikamente und Behandlung erhalte.

(AP)
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