Nach Auszug aus Villa So spottet die Deutsche Bahn über Michael Wendler

Düsseldorf · Vor etwa sechs Jahren wanderten Michael Wendler und seine Laura nach Florida aus. Allerdings steht dort jetzt ein unfreiwilliger Auszug aus der Villa an. Sogar die Deutsche Bahn mischte sich mit einem kleinen Seitenhieb in den sozialen Netzwerken ein - und erntet dafür viel Applaus.

Michael Wendler: Schlagersänger, Dschungelcamper und TV-Star - seine Karriere
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Das ist Michael Wendler

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Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Schlechte PR und Negativschlagzeilen sind der Wendler und seine 22-jährige Ehefrau Laura Müller inzwischen gewohnt. Seien es abstruse Verschwörungstheorien oder das daraufhin folgende Aus in der Jury von „Deutschland sucht den Superstar“ - der Schlagersänger fiel in der jüngeren Vergangenheit immer mehr mit Skandalen auf als mit seiner Musik. Auch diesmal hat sich der 50-Jährige wohl nicht sonderlich mit Ruhm bekleckert.

Vor rund einem Jahr zog es den Wendler und Laura nach Punta Gorda im US-Staat Florida, nun scheint das Abenteuer jedoch bereits ein vorzeitiges Ende zu nehmen. Denn Medienberichten zufolge gab es dort immer wieder Ärger mit den Vermietern und Anwohnern, die von Wendlers Problemen in Deutschland erfahren hatten. Wie die „Bild“ berichtet, hatte eine Nachbarin erklärt, dass der Wendler bereits öfter negativ aufgefallen war. „Wir sind froh, dass er weg ist. Es war ein Albtraum“, erklärte sie nach Wendlers Auszug. Eine andere Nachbarin beschwerte sich, dass Laura offenbar mehrfach nackt im Garten herumgelaufen ist. Dies habe viele der Anwohner oft gestört. Selbst die Gemeindeausgaben habe das Paar finanziell nicht mitgetragen.

Den anhaltenden Medienrummel fand die Deutsche Bahn offenbar so amüsant, dass sie die Schlagzeile „Michael Wendler und Laura Müller müssen Villa in Florida verlassen“ mit einem kleinen Seitenhieb in Richtung des Schlagersängers kommentierte. „Wir haben Erfahrung im Transport von Aluminium“, ist dort zu lesen.

Dabei handelt es sich um eine Anspielung auf Wendlers Verschwörungstheorien, die er erstmals im Herbst 2020 während der Corona-Pandemie öffentlich äußerte. Immer wieder war die Bundesregierung Ziel seiner kritischen, oftmals unbelegbaren Äußerungen. Daraufhin wurde der Schlagersänger von großen Teilen der Öffentlichkeit als Aluhut-Träger bezeichnet.

(joko)
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