Ex-Schalke-Manager äußert sich zum Rosenkrieg Assauer über seine Ehe: "Das ist vorbei"

Düsseldorf · Zwischen dem an Alzheimer erkrankten Rudi Assauer und seiner getrennt von ihm lebenden Ehefrau Britta ist ein Rosenkrieg entbrannt. Nun äußert sich der frühere Schalke-Manager selbst dazu.

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Das Leben von Rudi Assauer

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Die Ostertage verbringt Rudi Assauer auf Sylt, gemeinsam mit seiner Tochter Bettina, seiner langjährigen Sekretärin Sabine Söldner und seiner Zwillingsschwester. "Ist schön hier. Hier kenne ich vieles", sagt Assauer der "Bild am Sonntag", die ihn auf der Insel besuchte.

Weniger schön ist dagegen der Rosenkrieg zwischen ihm und Noch-Ehefrau Britta. Sie soll sich weigern, aus der gemeinsamen Villa auszuziehen und wehrt sich hartknäckig gegen eine offizielle Trennung von dem 67-Jährigen, der inzwischen bei seiner Tochter lebt. "Ich werde mich niemals von Rudi scheiden lassen. Er war bei vollem Verstand, als wir uns kennen lernten. Er hat alles bewusst entschieden", sagte sie erst kürzlich in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung.

Nun reagieren die Assauers. Auf die Frage, ob er denn zu seiner Frau zurückkehren möchte, antwortet der Ex-Schalke-Manager der "Bild am Sonntag": "Wie doof müsste ich sein, wenn ich das machen würde? Das ist vorbei." Und seine Tochter entgegnet: "Es ist einfach nur traurig, wie sich Britta verhält. Sie schadet damit auch meinem Vater. Es ist doch nicht so, dass er so etwas nicht mitbekommt."

"Viel Substanz", so Tochter Bettina weiter, habe ihn der Ortstermin in der gemeinsamen Villa gekostet, als Assauer seine persönlichen Sachen holen wollte. Der Termin soll im Eklat geendet sein. "Davon hat er sich bis heute nicht erholt", sagt nun seine Tochter.

Den Schritt, mit seiner Erkrankung an die Öffentlichkeit zu gehen, bereut Assauer dagegen nicht. "Das war genau das Richtige", sagte er der Zeitung. "Stolz" sei er auf diesen Schritt, und darauf, dass die Menschen offener über die Krankheit sprechen würden.

"Papa ist viel feinfühliger geworden", sagt Tochter Bettina der "Bild am Sonntag". "Oder besser: Er zeigt seine Gefühle jetzt, seine Dankbarkeit." Wie oft er Bitte und Danke sage, das sei ihr fast unangenehm.

(das)
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