Lotto 20-Millionen-Jackpot geht ins Ruhrgebiet

Potsdam (rpo). Sechs Richtige plus Superzahl: Der 20-Millionen-Jackpot im Lotto ist geknackt. Der Gewinn geht ins Ruhrgebiet. Näheres über den Glückspilz wurde noch nicht bekannt. Das teilte die federführende Lotto GmbH Brandenburg sowie WestLotto in Münster am Montag mit.

"Gemeldet hat sich niemand, unser Gewinnbetreuer ist für heute nach Hause gegangen", sagte Westlotto-Sprecher Elmar Bamfaste am späten Nachmittag in Münster. Damit blieb offen, ob eine Einzelperson oder eine Tippgemeinschaft den dritthöchsten Jackpot der Lottogeschichte vom Wochenende einstreicht.

Der drittgrößte Lotto-Jackpot aller Zeiten ist im Ruhrgebiet geknackt worden. Sollte es sich bei dem Gewinner um eine einzelne Person handeln, würde diese mit 20,4 Millionen Euro den höchsten Einzelgewinn der deutschen Lottogeschichte einstreichen, wie Kristin Lehmann von der derzeit im Deutschen Lottoblock federführenden Brandenburger Lottogesellschaft am Montag in Potsdam mitteilte. Bis zum Mittag hatten sich der oder die Glückspilze aber noch nicht gemeldet.

Fest steht, dass die sechs Richtigen 2, 3, 6, 20, 24 und 39 auf einem anonym abgegebenen Normalschein mit der korrekten Superzahl 5 angekreuzt wurden, wie Jörg Hessel von Westlotto in Münster sagte.

Für den Einsatz von 11,95 Euro gibt es nun die Rekordsumme über 20,4 Millionen Euro. Den bisherigen Rekord hielt eine Frau aus Baden-Württemberg, die im Januar 2004 etwa 20,2 Millionen Euro eingestrichen hatte.

Der jetzige Jackpot hatte sich seit 19. Februar innerhalb von sieben Ziehungen aufgebaut. Der bisher höchste Gewinntopf mit 26,7 Millionen Euro war im Dezember 2004 von zwei Spielern geknackt worden. Die zweithöchste Summe mit umgerechnet 21,6 Millionen Euro hatte sich 1994 angesammelt.

An diesem Wochenende hatten weitere zwölf Spieler ebenfalls sechs Richtige, aber nicht die für den Jackpot nötige Superzahl. Wegen der hohen Anzahl der Glückspilze in der Gewinnklasse II erhält jedoch jeder "nur" 319.000 Euro.

Drei der Gewinner kommen ebenfalls aus Nordrhein-Westfalen, je zwei aus Baden-Württemberg, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz sowie jeweils einer aus Bayern, Berlin und Hessen.

(ap)
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