47 % der Fläche der Europäischen Union ist einem Bericht der Dürrebeobachtungsstelle zufolge von Trockenheit bedroht. Die Europäische Dürrebeobachtungsstelle gehört zur Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission. Auf 17 % des Gebiets herrschte bereits wegen fehlender Niederschläge Alarmzustand, der sich auf Vegetation und Ernteerträge auswirke. Auf 46 % des EU-Gebiets hatte bereits im Juli 2022 ein Dürre-Risiko bestanden. Die jüngsten Niederschläge Mitte August „könnten die Dürrebedingungen in manchen Regionen Europas abgemildert haben.“ schrieben die Experten im Auftrag der EU-Kommission. Die westlichen Mittelmeerregionen könnten jedoch bis in den November „überdurchschnittlich warme und trockene Bedingungen“ erleben. Für Teile Spaniens und Portugals wird demnach weiter mit einem Dürrerisiko gerechnet.