Nairobi Kenia vernichtet über 100 Tonnen Elfenbein

Nairobi · Es war ein wirkungsvolles Signal gegen illegalen Elfenbeinhandel: In Kenias Hauptstadt Nairobi wurden 105 Tonnen Elfenbein verbrannt. Es soll sich um die größte Menge an Elefantenstoßzähnen handeln, die jemals vernichtet wurde.

Die Botschaft sei klar, sagte Kenias Präsident Uhuru Kenyatta, bevor er den ersten der zehn Elfenbeintürme anzündete. "Das Elfenbein gehört den Elefanten." Nur dort sei es wertvoll. Nach Angaben der Organisation African Wildlife Foundation wurden im vergangenen Jahr in Afrika rund 35.000 Elefanten getötet. Kenias Engagement hatte in den vergangenen Jahren bereits Wirkung gezeigt, wie die kenianische Naturschutzbehörde mitteilte. Wurden 2012 noch rund 384 Elefanten von Wilderern getötet, waren es 2015 nur mehr 96.

(dpa)
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