Betroffene kommen aus dem Rot-Licht-Milieu Kanada: Tötete Serienkiller mehr als 40 Frauen?

Vancouver (rpo). Mehr als 40 Frauen sind in den vergangenen Jahren in der kanadischen Großstadt Vancouver höchstwahrscheinlich umgebracht worden. Die Taten gehen möglicherweise auf das Konto eines Serien-Killers. Allerdings ist bis heute keine Leiche gefunden worden.

Die Polizei geht nach kanadischen Presseberichten vom Mittwoch inzwischen davon aus, dass die als vermisst gemeldeten Frauen nicht mehr am Leben sind.

Betroffen sind vor allem Prostituierte aus dem Rot-Licht-Milieu in Vancouvers Eastside. Jahrelang nahm die Polizei deshalb Vermisstenmeldungen nicht besonders ernst. Inzwischen hat sie eine Sondereinsatzgruppe gebildet, die dem mutmaßlichen "Jack the Ripper von Vancouver" auf die Spur kommen soll.

"Wir müssen realistischerweise davon ausgehen, dass die Vermissten ermordet wurden", sagte Polizeisprecher Wayne Clary. Allerdings sei bislang noch unklar, ob es sich um einen oder um mehrere Täter handele. Die Meldungen über verschwundene Prostituierte aus der Eastside-Gegend gingen bis 1984 zurück.

Bisher gibt es von dem mutmaßlichen Mörder nur eine vage Beschreibung. Eine Prostituierten war kürzlich mit Mühe und Not einem Freier entkommen, der sie in seinem Auto erwürgen wollte. Nach den Aussagen der Frau hat er dabei wiederholt gesagt, er werde sie "umbringen wie all die anderen Nutten".

(RPO Archiv)
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