EisigsterDezember seit 35 Jahren Kälterekorde in Deutschland - Minus 17,5 Grad

Hamburg (rpo). Willkommen in Sibirien! In Deutschland gab es an mehreren Orten historische Temperatur-Tiefstände. Richtig bibbern mussten die Leute im Harz - dort war es stellenweise minus 17,5 Grad kalt.

Mit minus 17,5 Grad war es im Harz besonders kalt, in Hamburg sackte das Thermometer auf minus 10,5 Grad. Das ist der kälteste 10. Dezember seit 35 Jahren. Mit einer Höchsttemperatur von minus 7,1 Grad war der Montag der kälteste 9. Dezember in Potsdam seit Beginn der Aufzeichnungen des Deutschen Wetterdienstes 1893.

In der Nacht zum Dienstag gingen die Temperaturen in Brandenburg bis auf minus 15 Grad zurück, in Berlin waren es minus zwölf Grad. Auch in den anderen Ostbundesländern sanken die Temperaturen. "Fast überall war es kälter als minus zehn Grad", sagte Corina Schube vom Deutschen Wetterdienst in Leipzig. In Harzgerode und auf dem Fichtelberg wurden minus 15 Grad gemessen. "Wer es etwas wärmer haben wollte, musste auf den Brocken klettern", sagte Schube. Hier lagen die Werte bei minus sechs Grad.

Trotz Sonnenschein bleiben die Temperaturen am Dienstag überall in Deutschland unter dem Gefrierpunkt. Nur im Schwarzwald und im Allgäu rechnet der Wetterdienst Meteomedia vereinzelt mit Schneefall. Zwei Hochdruckgebiete über Skandinavien und dem Baltikum lenken weiter frostige Luft aus Osteuropa nach Deutschland. Erst am Donnerstag rechnen die Meteorologen im Westen mit leichter Bewölkung und damit etwas wärmeren Temperaturen.

(RPO Archiv)
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