Justin Bieber singt für Topmodels

köln (dpa/lest) In Deutschland können junge Frauen nach Ansicht von Heidi Klum kein Supermodel werden. "Wenn du eine Topkarriere machen willst, kannst du die leider nicht in Deutschland machen", sagte die 39-Jährige gestern Abend in Köln. Modeltalente müssten –wie sie selbst – ins Ausland gehen und dort in den Modemetropolen ihr Glück versuchen. Das gelte auch für die Siegerin der Casting-Show "Germany's next Topmodel", die an diesem Donnerstag (20.15 Uhr/ProSieben) ermittelt wird. Klum mahnte jedoch zugleich: "Die Konkurrenz ist riesengroß. Es gibt unheimlich viele schöne Mädchen auf der Welt." Man könne so etwas nicht eben mal in einem Sommer machen, sondern benötige Ausdauer. "Wenn die Sendung zu Ende ist, sind die Mädchen auf sich gestellt", betonte Klum mit Blick auf die Models ihrer Show. "Ich kann da nicht morgens sagen: Mädels, steht auf! Sind die Beine rasiert, die Haare gewaschen? Das müssen die dann selbst machen."

Zum ersten Mal in der Geschichte von "Germany's next Topmodel" stehen vier Kandidatinnen im Finale der Castingshow. Aus rund 15 000 Bewerberinnen haben sich nach 14 Wochen die brünette Sarah-Anessa (18), die zierliche Dominique (21), das selbstbewusste Nesthäkchen Kasia (16) und die schüchterne Luisa (17) durchgesetzt. Vor 15 000 Zuschauern in der Köln-Arena und Millionen Fernsehzuschauern treten sie gegeneinander an. Dabei hat sich im Laufe der siebten "Topmodel"-Staffel vor allem die 1,78 Meter große Luisa als Favoritin von Jury und Zuschauern durchgesetzt. Bei Facebook hat die Schülerin aus Niedersachsen bereits über 64 000 Fans, ihre Konkurrentin Sarah-Anessa muss sich mit gerade einmal 5000 Anhängern begnügen.

Mit den Finalisten stehen auch musikalische Großkaliber auf der Bühne. Teenie-Schwarm Justin Bieber, die Bands "Gossip" und "Maroon 5" sowie "The Voice of Germany"-Gewinnerin Ivy Quainoo sollen frischen Wind in die Show bringen.

(RP)
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