TSG Hoffenheim Mit Erfolg und Protesten durchs Jahr

Düsseldorf (RPO). Kein anderer deutscher Fußballverein stand in diesem Jahr so sehr im Mittelpunkt wie die TSG Hoffenheim. Der Klub war 2008 einer der erfolgreichsten der Bundesliga – aber auch der umstrittenste. Zahlreiche Fanproteste begleiteten seinen Weg an die Tabellenspitze und reißen auch jetzt nicht ab.

Chronologie des Hoffenheim-Durchmarschs
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Foto: ddp

Düsseldorf (RPO). Kein anderer deutscher Fußballverein stand in diesem Jahr so sehr im Mittelpunkt wie die TSG Hoffenheim. Der Klub war 2008 einer der erfolgreichsten der Bundesliga — aber auch der umstrittenste. Zahlreiche Fanproteste begleiteten seinen Weg an die Tabellenspitze und reißen auch jetzt nicht ab.

Es war das Jahr der TSG Hoffenheim. Der beispiellose Aufstieg aus der Kreisklasse an die Spitze des deutschen Fußballs begann zwar schon 1989, als der SAP-Mitbegründer und Multimilliardär Dietmar Hopp begonnen hatte, seinen ehemaligen Verein mit erheblichen finanziellen Mitteln zu unterstützen.

Allerdings zeichnete sich der Aufstieg in die Erste Liga erst mit Jahreswechsel ab. Nach einem mäßigen Start in der Saison 2007/08 legte die TSG zu Beginn der Rückrunde eine Serie von sieben Siegen in Folge hin. Sie kletterte auf den zweiten Tabellenplatz und damit auf einen Aufstiegsplatz.

Die neue Spielzeit verbrachte der kleine Dorfverein fortan an der Seite von den deutschen Spitzenteams, mit denen der Klub aus dem Rhein-Neckar-Kreis sportlich sogar mithalten kann. Hoffenheim beweist sich als bester Aufsteiger seit Jahrzehnten und mischte von Anfang an im oberen Tabellendrittel mit. Am siebten Spieltag übernahm der Verein mit einem 2:1-Sieg über Eintracht Frankfurt zum ersten Mal die Tabellenspitze, erkämpfte sie sich seitdem immer wieder und überwintert dort sogar.

Deutschlandweite Proteste

Der sportliche Erfolg ist nicht aufzuhalten

Sportlich berührten die Proteste Hoffenheim offenbar wenig. Der Klub hielt sich an der Spitze der Ersten Liga und verlor zuletzt (16. Spieltag) gegen den Rekordmeister Bayern München nur knapp mit 1:2. Der Stürmer Vedad Ibisevic führt momentan mit 18 Treffern die Torschützenliste an.

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