Fehlende gemeinsame Freunde Gift für Beziehung Interessenskonflikte sind häufigster Trennungsgrund

München (rpo). Fragt man ehemalige Paare zwischen 20 und 35 Jahren nach dem Trennungsgrund werden vor allem unterschiedliche persönliche Interessen genannt. Dazu kommt Anschweigen, Frust und Fremdgehen.

Das Fehlen gemeinsamer Freunde und Hobbys wurde bei einer am Montag veröffentlichten Umfrage im Auftrag der Zeitschrift "Freundin" als häufigster Trennungsgrund genannt, nämlich von 38 beziehungsweise 33 Prozent der befragten Frauen und Männer. Sehr gefährlich für das Fortbestehen einer Beziehung ist auch Sprachlosigkeit zwischen den Partnern.

Dauerhaftes Anschweigen sei für 35 Prozent der Frauen und 18 Prozent der Männer der Grund, den Partner zu verlassen, ergab die Umfrage. Als weitere Top-Trennungsgründe nannten die Befragten unterschiedliche Lebensziele, Frust im Bett und Fremdgehen. Psychotherapeutin Mira Kirshenbaum riet Paaren, ihr Glück nicht sofort wegzuwerfen.

"Es ist kein unentwirrbares Knäuel an Problemen, woran die Liebe erkrankt, es sind konkrete, benennbare Dinge." Diese müssten erkannt und entschärft werden. Für die Umfrage befragte Gewis 1039 Frauen und Männer zwischen 20 und 35 Jahren.

(RPO Archiv)
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