Brite muss den Tod seiner Mutter verarbeiten Hugh Grant will Schauspielerei vielleicht aufgeben

London (rpo). Hugh Grant, Frauenliebling und britischer Schauspieler, legt erst einmal eine künstlerische Pause ein und will vielleicht sogar ganz aufhören. Grund: Der Krebstod seiner Mutter Fynvola.

"Wer weiß, vielleicht entscheide ich mich, überhaupt nie mehr zum Film zurückzukehren", zitierte am Freitag der "Daily Express" den Star aus "Notting Hill" und "Vier Hochzeiten und ein Todesfall". Nach dem Krebstod seiner 63-jährigen Mutter Fynvola müsse er jetzt erst einmal zu sich selbst finden.

"Meine Mutter war für mich die wichtigste Frau der Welt, und es fällt mir sehr schwer, ohne sie zu leben", sagte er. "Ich bin im Moment nicht daran interessiert, irgendwelche Filmangebote wahrzunehmen." Er sei entsetzt darüber, wie ihm die Medien bei der Beerdigung seiner Mutter zugesetzt hätten. "Ich war erschüttert, weil ich meine Mutter verloren hatte, und bekam einfach keinen Raum, um zu trauern. Diese Fotografen haben mich geradezu gejagt, um ein Bild von der Beerdigung zu bekommen. Wirklich, ich bin ein Mensch und sollte auch so behandelt werden."

In dem Moment sei ihm klar geworden, "wie schrecklich dieses Geschäft sein kann". Seine Entscheidung, vorläufig nicht mehr zu schauspielern, gehe denn auch zum großen Teil auf diese Erfahrung zurück. Grant hatte in der Vergangenheit mehrmals gesagt, es falle ihm schwer, eine Frau zu finden, die an seine Mutter heranreiche. Die Grundschullehrerin hatte ihn früh darin bestärkt, Schauspielunterricht zu nehmen und eine Filmkarriere anzusteuern. Nun will sich Grant vielleicht als Schriftsteller versuchen.

(RPO Archiv)
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