Tipps für Silvester-Feiern Honig und Fett gegen den Neujahrs-Kater

Frankfurt/Main (rpo). Mit "nie wieder Alkohol" ist schon so mancher Neujahrs-Tag begrüßt worden. Doch der Katzenjammer mit Kopfschmerzen, Übelkeit, Nachdurst, Herzklopfen und Schwindel muss nicht sein.

Wer sich nicht beim Feiern beschränken will, kann zumindest mit einigen Tricks den Tag danach etwas erträglicher gestalten. So ist vor dem Genuss von Alkohol ausnahmsweise eine fette Mahlzeit erlaubt, wie das Deutsche Grüne Kreuz erklärt. Fett hemme die Aufnahme von Alkohol im Blut. Zusätzlich sollte man viel Mineralwasser trinken, da Alkohol die Ausscheidung von Wasser und Natrium verstärkt, was sich dann später oft mit heftigen Kopfschmerzen bemerkbar macht. Außerdem rät das Grüne Kreuz davon ab, verschiedene alkoholische Getränke durcheinander zu trinken. Die altbekannten Hausmittel wie eine heiße Bouillon oder ein Salzhering könnten am nächsten Morgen für den notwendigen Nachschub an Salz sorgen. Auch ein Spaziergang an der frischen Luft tue dem Körper gut.

Abgeraten wird dagegen von süßen Brötchen und Marmelade, denn Zucker verschlimmere den Kater. Dagegen könne Honig auf einem Brot oder einem Cracker wahre Wunder wirken. Im Gegensatz zu Marmelade enthält Honig nämlich Fruktose, die beim Stoffwechsel mit Alkohol konkurriert, wie das Deutsche Grüne Kreuz aus einer US-Studie zitiert.

Die Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik in Bad Aachen rät dazu, dem Körper schon vor dem Feiern einen ausreichenden Mineralstoffvorrat anzulegen. So sei es besser, den berühmten Rollmops vor dem Katzenjammer zu verzehren oder Magnesium in Form von Brausetabletten einzunehmen. "Doch alle Tipps können einem Kater nur dann vorbeugen, wenn man nicht bis zum Stillstand sämtlicher Körperfunktionen Alkohol trinkt", erklärt Sven-David Müller von der Gesellschaft.

(RPO Archiv)
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