Paris Hollande besucht kranke Partnerin

Paris · Die Première Dame, Valérie Trierweiler, liegt seit einer Woche im Krankenhaus.

Frankreichs Staatschef François Hollande (59) hat seine Lebensgefährtin Valérie Trierweiler (48) im Krankenhaus besucht. Das bestätigte der Präsidentenpalast gestern, jedoch ohne neue Informationen zum Gesundheitszustand der Première Dame zu geben. Trierweiler war vor einer Woche ins Krankenhaus gebracht worden, nachdem das Klatschblatt "Closer" einen Bericht über eine angebliche Affäre Hollandes mit der Schauspielerin Julie Gayet (41) veröffentlicht hatte. "Sie muss nach dem Schock, den sie erlitten hat, wieder Kräfte sammeln", hieß es dazu aus ihrem Umfeld.

Gayet fordert von der Illustrierten "Closer" 50 000 Euro Schadenersatz wegen Verletzung der Privatsphäre. Sie dementiert jedoch nicht, eine Affäre mit dem französischen Staatschef zu haben. Das Magazin soll auf einem der nächsten Titel eine Erklärung abdrucken, mit der klargestellt wird, dass es mit seiner Berichterstattung gegen geltendes Recht verstieß. Das lässt die Verantwortlichen offenbar kalt: Heute veröffentlichte das Blatt weitere Details der Affäre. Die Beziehung zwischen Gayet und Hollande dauere bereits seit zwei Jahren an, heißt es. Es sei also etwas Ernstes. Und es gebe eine weitere geheime Wohnung, in der sich der Premierminister und die Schauspielerin in der Vergangenheit regelmäßig getroffen hätten.

Hollande hatte am Dienstag Probleme in der Beziehung mit Trierweiler eingeräumt. Er sprach von "schmerzhaften Momenten", die das Paar durchlebe. Auf die Frage, ob Trierweiler noch die französische Première Dame sei, kündigte er an, die Situation vor seinem Staatsbesuch in den USA am 11. Februar zu klären.

(dpa/RP)
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