"Scheißhalle" in Zukunft tabu für den Geiger Hausverbot für "Walzerkönig" Rieu in Bielefeld

Bielefeld (dpa/lnw). Andre Rieu (50), "Walzerkönig" aus den Niederlanden, darf vorerst nicht mehr in der Bielefelder "Seidenstickerhalle" auftreten. Wegen einer abfälligen Bemerkung über die Sporthalle sei ihm Hausverbot erteilt worden, bestätigte Geschäftsführer Matthias Fuchs am Freitag auf Anfrage der dpa.

Der Künstler soll bei seinem Gastspiel am vergangenen Samstag in Bielefeld öffentlich von einer "Scheißhalle" gesprochen haben. Seine während der Moderation gefallene Äußerung sei auch eine Beleidigung für die Stadt, sagte Fuchs. Hintergrund der "verbalen Entgleisung" sei möglicherweise die Kritik des erfolgreichen Geigen-Virtuosen gewesen, dass die Halle über kein Foyer verfüge. Der Sprecher von Rieus Plattenfirma Polydor in Hamburg war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Der in Maastricht geborene Walzergeiger hatte im Oktober 2000 sein neues Album "La vie est belle" (Das Leben ist schön) veröffentlicht.

(RPO Archiv)
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