Windsor Nun darf geflittert werden

Windsor · Nach der Traumhochzeit auf Schloss Windsor erfüllen Prinz Harry und Meghan sofort öffentliche Verpflichtungen. Heute nehmen sie im Buckingham-Palast an einer Benefiz-Veranstaltung teil. Danach sollen angeblich die Flitterwochen anstehen - möglicherweise in Afrika.

Rundum perfekt - so verlief am Samstag die Hochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle, nun Herzogin von Sussex. Eine Hochzeit, die Tradition und Moderne vereinte und den Wandel des britischen Königshauses hin zu mehr Offenheit demonstrierte. Der afroamerikanische Bischof Michael Curry von der US-Episkopalkirche feierte in einer feurigen Predigt die Macht der Liebe, zitierte Martin Luther King und sprach sich gegen Hass und Rassismus aus. Ein Gospelchor sang "Stand By Me", das frisch getraute Paar stieg am Abend von der Kutsche in ein elektrisch betriebenes Cabrio um. Die Sonne schien, die illustren Gäste von den Clooneys über die Beckhams bis zu Elton John waren gut gelaunt, auch 1200 engagierte Bürger durften im Schlosshof mit dabei sein. Hunderttausend Besucher, viele zu Tränen gerührt, standen an den Straßen, Abermillionen Menschen weltweit verfolgten die Hochzeit über das Fernsehen. Mehr geht nicht.

Ab sofort aber regiert fast wieder Normalität in London. Drei Tage nach ihrer Trauung erfüllen Prinz Harry und Meghan schon ihre ersten royalen Pflichten als Ehepaar. Heute nehmen sie an einer Garten-Party des Buckingham-Palasts teil, bei der Harrys Vater, Prinz Charles, Vertreter wohltätiger Organisationen empfängt. Bei der Veranstaltung wird auch der Todesopfer des Anschlags in Manchester gedacht.

Erst danach könnte es für das Paar in die Flitterwochen gehen. Das Ziel der möglichen Reise hält der Palast geheim - britische Medien tippen auf Namibia oder Botsuana. Harry (33) und Meghan (36) sind Afrika-Fans und verbrachten dort schon schöne Stunden miteinander. "Wir kampierten unter den Sternen", schwärmte Harry einmal. Eventuell sind die beiden zuvor noch einige Tage zum Antrittsbesuch in Irland.

Die Erwartungen an das junge Paar sind hoch. Es steht für einen neuen royalen Kurs, für eine Erneuerung, das machten auch viele Kommentatoren in Großbritannien deutlich. Vor allem Meghan wird mit Lady Diana verglichen, die für ihr großes soziales Engagement bekannt war. Dazu passte, dass Meghan mit einem Ring an der Hand gesehen wurde, den einst Harrys Mutter trug. Vielleicht also gibt es bald eine neue "Königin der Herzen".

Info Alle Details über die royale Hochzeit können Sie im Internet nachlesen unter www.rp-online.de/panorama/

(RP)
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