Einsturzgefährdetes Gebäude erschwert Bergung der Opfer Hallendach im Weltraumbahnhof Baikonur eingestürzt

Moskau (rpo). Im russischen Weltraumbahnhof Baikonur ist das Dach einer 80 Meter hohen Halle bei Bauarbeiten eingestürzt. Die Trümmer begruben acht Arbeiter unter sich. Die Bergung der Opfer wird durch die Einsturzgefahr des Gebäudes erschwert. Das berichtete der Sprecher des kasachischen Katastrophenschutzkomitees, Kairschan Tureschanow, am Sonntag.

Ein russischer Offizier sagte über die Verschütteten: "Wir wissen nicht, ob sie noch am leben sind." Ein spezielles Bergungsteam wurde von Moskau in das 2.100 Kilometer entfernte Baikonur geflogen.

Tureschanow sagte, vor der Ankunft der Spezialbrigade würden die Bergungsarbeiten nicht fortgesetzt. Es war nicht bekannt, was in der Riesenhalle - eine von mehreren in der weitläufigen Weltraumanlage in der kasachischen Steppe - gelagert wurde. Die Moskauer Nachrichtenagentur ITAR-Tass schrieb, dort seien Weltraumfahrzeuge montiert und gewartet worden.

Von Baikonur aus starten unter anderem die "Sojus"-Raumschiffe zur Internationalen Raumstation ISS. Das Gelände in Kasachstan wurde von Russland nach der Auflösung der Sowjetunion für die Fortführung des Weltraumprogramms gemietet.

(RPO Archiv)
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