Moderator will nicht weiter streiten Gottschalk wundert sich über Bohlens Ärger

Düsseldorf (rpo). Moderator Thomas Gottschalk kann die Aufregung um seine Lesung aus dem Buch von Dieter Bohlen nicht verstehen. Insbesondere nicht, warum Dieter Bohlen sich darüber geärgert haben soll.

"Er soll gezickt haben, was mich gewundert hat", sagte Gottschalk am Freitag in Düsseldorf. Der "Wetten dass"-Moderator hatte am Donnerstag vor Studenten aus den Memoiren des Musikers gelesen. Dabei hatte er Bohlens Lästereien über die früheren Frauen in seinem Leben kritisiert, die "nicht die feine Art" seien.

Er habe Bohlen dabei nicht beschimpft, betonte Gottschalk: "Aber wenn ich gefragt werde, und das war der Fall, dann sage ich, was mich stört." Bohlen habe gesagt, er mische sich auch nicht in Gottschalks Privatleben. "Aber ich habe ja auch kein Buch geschrieben", sagte der Moderator. Bohlen müsse damit leben, dass nicht jeder seine Sachen toll finde. Dennoch habe er nicht die Absicht, darüber zu streiten. "Mein Geschäft ist zu simpel, um darüber Feindschaften anzufangen."

In der "Bild"-Zeitung (Freitagausgabe) hatte Bohlen gefragt, ob Gottschalk seinen Humor verloren habe. "Jemand, der Filme wie die Supernasen gedreht hat und Werbung für Gummibärchen macht, müsste über dieses Buch doch auch lachen können", sagte er und gab Gottschalk noch einen "guten Rat (...): Nichts ist erfolgreicher als Erfolg".

(RPO Archiv)
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