Evakuierte können nach Hause 500-Kilo-Bombe in Frankfurter Wohngebiet gesprengt

Frankfurt am Main · Stundenlang war das Frankfurter Nordend gesperrt. Nach Mitternacht wurde die schwere Bombe aus dem zweiten Weltkrieg gesprengt. Anwohner können in ihre Wohnungen zurückkehren.

 Ein Radler wartet darauf weiterfahren zu können - Ein großer Bereich im Frankfuter Norden musste für die Bombensprengung abgesperrt werden.

Ein Radler wartet darauf weiterfahren zu können - Ein großer Bereich im Frankfuter Norden musste für die Bombensprengung abgesperrt werden.

Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

 In einem dicht besiedelten Frankfurter Wohngebiet ist in der Nacht zu Donnerstag eine 500-Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg kontrolliert gesprengt worden. „Sprengung erfolgt“, teilte die Feuerwehr kurz nach Mitternacht über den Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Man kontrolliere nun den gesperrten Bereich auf Schäden.
Wenig später teilte die Frankfurter Polizei mit, die Lage in der näheren Umgebung der Bombe sei durch Erkundungseinheiten überprüft worden. Nach ersten Erkenntnissen seien durch die Sprengung keine erkennbaren Schäden im Umfeld aufgetreten. Die Absperrungen wurden daraufhin aufgehoben. Die Evakuierten Bürgerinnen und Bürger wurden mit Bussen wieder zurück zu ihren Wohnungen gebracht. In der Eispsporthalle hatte die Stadt zuvor ein größeres Evakuierungszentrum eingerichtet.

Bauarbeiter hatten die Bombe bei Baggerarbeiten im Stadtteil Nordend die Bombe gefunden. Etwa 25.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen müssen. Auch ein Krankenhaus musste evakuiert werden. Der gefährliche Fund musste wegen der Bauart und wegen des Zustandes vor Ort kontrolliert gesprengt werden.

(juju/dpa)
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