Wagenreise durch betroffene Gebiete Ein Jahr nach Flutkatastrophe fordert Wagenbauer Tilly Hilfe für Opfer

Düsseldorf · Zum ersten Jahrestag der Flutkatastrophe mahnt der Düsseldorfer Wagenbauer Jacques Tilly mit einem Mottowagen Hilfe für die Opfer an. Staat und Versicherungen dürften sich nicht aus der Verantwortung stehlen.

 Mit diesem Wagen will Jacques Tilly Hilfe für Opfer der Flutkatastrophe anmahnen.

Mit diesem Wagen will Jacques Tilly Hilfe für Opfer der Flutkatastrophe anmahnen.

Foto: dpa/Joachim Johänning

Zum ersten Jahrestag der Flutkatastrophe mahnt der Düsseldorfer Wagenbauer Jacques Tilly mit einem Mottowagen Hilfe für die Opfer an. Staat und Versicherungen dürften sich nicht aus der Verantwortung stehlen. Viele Menschen stünden durch die Flut vor dem Ruin und bräuchten weiterhin Unterstützung, hieß es in einer Mitteilung am Freitag.

Der Wagen zeigt drei Affen, die in Wellen und Schutt thronen. Mit ihren Händen verschließen sie Augen, Ohren oder Mund. Die Affen tragen die Namen Politik, Bürokratie und Versicherungen. Diese seien „nach wie vor gefordert“, so die Initiatoren.

In der kommenden Woche soll der Wagen vier Tage lang durch die von der Flut betroffenen Gebiete in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz fahren. Stopps will das Tilly-Team unter anderem in Euskirchen, Bad Münstereifel, Schuld, Altenahr und Bad Neuenahr einlegen.

(jmb/dpa)
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