Pop-Diva über die Versteigerung verstimmt Finanziert Kylie-Wäsche den Labor-Wahlkampf?

Sydney (rpo). Die australische Labor-Partei finanziert ihren Wahlkampf über Kylie Minogues Höschen. Die Pop-Diva zeigte sich über die Versteigerung ihrer Wäsche verstimmt.

Die Höschen, eingefasst in teure Rahmen und mit signierten Fotos der Sängerin versehen, waren von zwei australischen Abgeordneten der Labor-Partei für mehrere tausend Euro versteigert worden, um deren Wahlkampf zu finanzieren. "Ich hatte keine Ahnung von den gerahmten Stücken, wo die Fotos herkamen, von der Auktion, von den Abgeordneten, wo meine Unterschrift herstammt, oder, und das vor allem, wo das Geld hingeht", schrieb die Popqueen in einem erbosten Brief an die australische Sonntagszeitung "Sun- Herald".

Zwar würde sie Andenken aus ihrer Kleiderkammer für wohltätige Zwecke zur Verfügung stellen. "Aber niemals, um Wahlkämpfe zu finanzieren", heißt es in dem Brief weiter. Wie die Zeitung schreibt, wurde die Unterwäsche tatsächlich für ein paar Euro in einem Kaufhaus in Sydney erstanden, die Fotos lieferte ein Händler. Geschäftsmann Col Waller, der die Wäsche für die Abgeordneten beschaffte, gibt sich ahnungslos: Er sei sicher gewesen, dass sie authentisch seien. Die Parlamentarier wollten sich zu dem Vorfall nicht äußern, berichtet "Sun-Herald" weiter.

(RPO Archiv)
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