Neuer Tatort aus Hamburg Zuschauer feiern Wotan Wilke Möhring

Hamburg · Von Fernsehkritikern und Tatort-Fans war der erste Fall des Kommissars Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) schon sehnsüchtig erwartet worden. Das Urteil der meisten Fans ist eindeutig,

Leser feiern Wotan Wilke Möhring
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Foto: © NDR/Christine Schröder

Die Handlung und die Figur standen am Sonntagabend für einen Gegenentwurf zu dem zweiten Hamburger Tatort-Kommissar, der von Til Schweiger verkörpert wird. Unsere Leser feiern im Kommentarbereich und auf unserer Facebook-Seite die schauspielerische Leistung Möhrings, kritisieren aber auch den eindimensionalen Handlungsstrang.

Nicht erst seit dem Kurzauftritt der Figur Thorsten Falke im Tatort "Willkommen in Hamburg" mit Til Schweiger war klar, dass es immer wieder Vergleiche zwischen beiden Figuren und Schauspielern geben würde. So verglichen beide Kommissare bei ihrem ersten Aufeinandertreffen auch passender Weise ihre besten Stücke auf der Herrentoilette.

Für unsere Leser fällt der Vergleich zwischen Til Schweiger und Wotan Wilke Möhring eindeutig aus. So sagt Caecilia Mengerssen bei Facebook: "Viel cooler als der selbstverliebte Möchtengernactionheld Schweiger." Joachim Remscheids Meinung geht in die gleiche Richtung. Er findet Möhring: "auf jeden Fall besser als Til. Hat mir schon in 'Stralsund' gefallen."

Kein Nuscheln bei Möhring

Zwar wirkten einige Sequenzen des Tatorts "Feuerteufel" am Sonntagabend schlecht synchronisiert, doch bezogen auf Til Schweigers Aussprache findet Andre Diehl die Leistung von Möhring: "Besser und nuschelfrei!" Gisela Wolff lobt die gesamte Schauspielleistung: "Guter authentischer Typ,ohne Schnörkel - trotzdem auch nachdenklich. Die Regie war auch sehr gut!"

Kritik an Regieleistung und Product-Placement

Die Regieleistung war jedoch auch Ziel deutlicher Kritik unserer Leser. So schreibt der User "chatchamp" in unserem Kommentarbereich: "Wotan war supergut, aber das Drehbuch Mist. In den ersten 50 Minuten war es ein 'Wotan-Demo-Video'. Es gab faktisch keine Ermittlung." Auch wenn die Leistung der Schauspieler stets gewürdigt wurde, gab es neben der Kritik an der dürftigen Handlung auch negative Stimmen, die vermeintliches Product-Placement, also die Darstellung bestimmter Marken im Film, bemängelt haben.

Unser Leser "franz jaffa" meint zum Beispiel: "Das Sponsoring durch die Tabakindustrie war wieder mal überdeutlich." Auch die Vorliebe der Hamburger Polizisten für Bier der Marke "Flensburger" dürfte dem ein oder anderen Zuschauer aufgefallen sein.

(ac)
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