Ehemaliger ZDF-Journalist Werner Doyé im Alter von 77 Jahren gestorben

Mainz · Der frühere ZDF-Journalist Werner Doyé ist tot. Er starb am vergangenen Freitag im Alter von 77 Jahren, wie das ZDF am Mittwoch in Mainz mitteilte. Doyé war insgesamt über 30 Jahre lang als Reporter und Redakteur für das ZDF tätig.

 Werner Doyé, ehemaliger ZDF-Journalist (Archivfoto).

Werner Doyé, ehemaliger ZDF-Journalist (Archivfoto).

Foto: dpa/Renate Schäfer

Werner Doyé moderierte unter anderem den „Länderspiegel“, leitete das Hamburger Landesstudio und entwickelte die Sendereihen „Notizen einer Reise“ und „Brief aus der Provinz“.

Doyé wurde am 15. März 1942 im nordrhein-westfälischen Hellenthal in der Eifel geboren. Nach einem Studium der Publizistik, Politologie und Geschichte arbeitete er ab 1968 für das ZDF-Landesstudio Berlin. Von 1970 bis 1978 verantwortete er dort die aktuelle Berichterstattung aus Westberlin, anschließend wechselte er in die Hauptredaktion Innenpolitik in der Mainzer Sendezentrale. Ab 1988 stand Werner Doyé fünf Jahre lang an der Spitze des Hamburger Studios, bevor er bis zu seinem Dienstende im Jahr 2000 als Chefreporter in der Hauptredaktion Innenpolitik aktiv war.

„Als engagierter Journalist hat sich Werner Doyé um die Berichterstattung über deutsch-deutsche Themen verdient gemacht“, sagte ZDF-Chefredakteur Peter Frey. Als profilierter Filmemacher habe er mit seinen Features und Reportagen immer wieder Glanzlichter gesetzt.

(mro/epd)
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