Wolfgang Bosbach verlässt Studio vorzeitig Wie Maischberger auf den Eklat in ihrer Sendung reagiert
Düsseldorf · Sie hatte noch versucht, ihn zum Bleiben zu bewegen. Doch Wolfgang Bosbach verließ die Sendung von Sandra Maischberger nach hitziger Debatte dennoch vorzeitig. Inzwischen hat sich die Moderatorin dazu geäußert.
Streit bei Maischberger – Bosbach verlässt vorzeitig das Studio
Schon früh waren in der Sendung zum Thema Krawalle rund um den G20-Gipfel die Emotionen hochgekocht. Mittendrin: CDU-Politiker Wolfgang Bosbach und die Aktivistin und Politikerin Jutta Ditfurth. Moderatorin Sandra Maischberger musste die beiden schon früh daran erinnern, dass sie in einer Talkshow und nicht auf einer Demonstration seien angesichts lautstarker verbaler Attacken.
Irgendwann aber reichte es Bosbach. Er entfernte sein Mikrofon und verließ das Studio vorzeitig. Sandra Maischberger schaffte es nicht, ihn zum Bleiben zu bewegen.
"Ich bedaure sehr, dass Wolfgang Bosbach unsere Runde vorzeitig verlassen hat", teilte Sandra Maischberger in einer Stellungnahme mit, die auf der Facebook-Seite der Sendung veröffentlicht wurde. "Mein Versuch, ihn zum Bleiben zu bewegen, schlug leider fehl. Das ist immer eine Niederlage in einer Sendung, deren Aufgabe es ist, Menschen ins Gespräch zu bringen — gerade, wenn sie noch so unterschiedliche Meinungen haben", heißt es darin weiter.
Außerdem entschuldigt sich Maischberger, dass sie Jutta Ditfurth nach Bosbachs Abgang aufgefordert hatte, das Studio zu verlassen, um die Parität wieder herzustellen. "Das war eine unüberlegte Kurzschlussreaktion", so die Moderatorin, "ein Fehler, den ich bedauere".
Wolfgang Bosbach selbst bereut übrigens nicht, die Sendung frühzeitig verlassen zu haben. "Es wäre vielleicht besser gewesen, noch früher zu gehen", sagte er nach der Sendung Focus Online.
Immerhin hat Sandra Maischberger nun ein wenig Zeit, sich von der Sendung zu erholen. Denn sie geht nun erst einmal in die Sommerpause.
