Rundfunkrat WDR beschließt Resolution zu Belästigungsvorwürfen

Köln · Der WDR-Rundfunkrat hat in einer Sitzung eine Resolution zu den Vorwürfen sexueller Belästigung beschlossen.

 Das Funkhaus des WDR in Köln.

Das Funkhaus des WDR in Köln.

Foto: dpa/Oliver Berg

In der am Dienstag in Köln verabschiedeten Stellungnahme heißt es, dass das Aufsichtsgremium „aufmerksam und sehr betroffen interne und externe Hinweise auf Vorwürfe sexueller Übergriffe im WDR“ verfolge.

Der Rundfunkrat setze sich „für einen Ethik- und Verhaltenskodex und ein Meldeverfahren ein, das die personenbezogenen Daten Beteiligter“ schütze und ermutige „zu einem offenen Umgang mit dem Thema (sexualisierter) Machtmissbrauch“.

WDR-Intendant Tom Buhrow hatte in der Sitzung zuvor dargelegt, wie der Sender mit den Vorwürfen umgeht. Er betonte, seinen Kurs fortsetzen zu wollen, korrekt und konsequent Aufklärung zu schaffen.

Der WDR hatte zuletzt zwei Mitarbeiter nach Vorwürfen sexueller Belästigung freigestellt. Unter anderem wurde bereits ein Maßnahmenpaket für eine bessere Prävention gegen sexuelle Belästigung verabschiedet.

Außerdem soll die frühere Gewerkschaftschefin Monika Wulf-Mathies prüfen, wie der WDR mit Hinweisen auf sexuelle Belästigung umgegangen ist.

(csr/dpa)
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