Schlag den Raab Verletzter Raab schlägt Kinderarzt

Düsseldorf · Sogar mit einer Knieverletzung ist Stefan Raab nich zu schlagen. Zwar machte es ihm Kandidat Peter aus Köln nicht leicht, aber im vorletzten Spiel setzte sich Raab dann doch durch. Mit einem Jackpot von 2,5 Millionen Euro geht "Schlag den Raab" in die Sommerpause.

Es war sein 23. Sieg, doch einfach hatte es Stefan Raab bei der 35. Ausgabe von "Schlag den Raab" nicht. Obwohl wegen seiner Knieverletzung die Spiele etwas angepasst wurden und als einziges Ballspiel Krocket auf dem Plan stand, machte es ihm der Kinderarzt aus Köln nicht leicht. Auch bei Wissens- und Geschicklichkeitsspielen konnte sich der Kandidat behaupten und schlug Raab mehrmals am Fragepult und beim Hufeisenwerfen.

Dabei schien der 43-jährige Peter nach den ersten Spielen keine Chance gegen Raab zu haben. Schon beim ersten Spiel befreit sich Raab nach wenigen Sekunden von den Handschellen, während sein Kontrahent sogar mit Hilfe von Moderator Steven Gätjen eine gefühlte Ewigkeit benötigt. Auch beim Raten von Brettspielen und beim Auto-Ping-Pong gewinnt Raab mit großem Vorsprung und lässt den Kölner Gegner schlecht aussehen.

Doch dieser lässt sich davon nicht beeindrucken. Als er im vierten Spiel beim Krocket in Führung geht, beginnen seine Augen zu glänzen. Und der Fernsehabend wird erstmals spannend. Der Kandidat wird von Spiel zu Spiel sicherer, lässt sich von Rückschlägen nicht beirren. Und Raab macht für ihn ungewöhnliche Fehler: beim Spiel "Stimmt's" verrechnet er sich etwa bei der Umwandlung von Prozent zu Promille. Oder beim Rad, bei dem die Anzahl der Umdrehungen geschätzt werden muss; Raab vertippt sich im letzten Durchgang und die Punkte gehen an Kandidat Peter, der damit den Ausgleich schafft.

Doch am Ende reicht es doch nicht für den Sieg. Beim Pfannkuchen-Wenden im vorletzten Spiel behält Raab die ruhigere Hand und lässt damit den Jackpot für die nächste Ausgabe von "Schlag den Raab" im September auf 2,5 Millionen Euro wachsen. Den Jackpot-Rekord von drei Millionen Euro kommt er damit wieder ein Stückchen näher.

Bei den Zuschauerzahlen lag Raab am Samstagabend ebenfalls vorn. 25,1 Prozent der 14- bis 49-jährigen Zuschauer haben sich die Prosieben-Sendung angesehen. Mit einem Marktanteil von 15,6 Prozent beim jungen Publikum ist der Sender mit der Raab-Show Marktführer am Abend. RTL erreichte mit der ersten Folge von "DSDS Kids" mehr Zuschauer, lag aber mit einem Marktanteil von 14,9 Prozent hinter der Raab-Show.

(rm)
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