Nach Unfall beim „RTL-Turmspringen“ Thorsten Legat verliert einen Hoden
Köln · Er ist eigentlich unverwüstlich, doch beim Training zum „RTL Turmspringen“ zog sich Legat eine schwere Verletzung zu. Warum ihm jetzt ein Hoden entfernt werden muss und wie es ihm damit geht.
Er jonglierte schon mit einem Fußball auf einem Berggipfel, überstand das Dschungelcamp und teilte beim Promiboxen aus. Bisher verlief es immer glimpflich für Thorsten Legat, doch vor seinem Auftritt beim „RTL-Turmspringen“ Anfang Juni verletzte sich der ehemalige Profi-Fußballer am Hoden.
Neben Paul Janke, Marc Terenzi oder Jens Knossalla war Legat eigentlich fest beim „RTL Turmspringen“ eingeplant. Doch schon während des Trainings verletzte er sich bei einem Versuch vom Sprungturm schwer. Der unsanfte Aufprall hatte dafür gesorgt, dass der Hodensack anschwoll und riss. Ihm gehe es „den Umständen entsprechend“, sagte der 53-Jährige gegenüber RTL und erklärte weiter: „Das Ei wird Mitte August entnommen. Am Anfang dachte ich, die Welt fällt bei mir auf den Kopf, weil ich erschüttert und traurig war.“
Ärzten zufolge sei der Hoden nicht mehr zu retten, berichtete Legat. „Ich bekomme eigentlich nur ein Implantat da rein. Ich hab mich aufklären lassen, das ist wie ein Brustimplantat.“ Trotz des Schocks blickt der dreimalige deutsche Pokalsieger optimistisch in die Zukunft und nahm sogar bei „Ninja Warrior Germany“ teil. „Da kann man nix mehr kaputt machen. Das ist schon mal gut. Weh tut es auch nicht mehr. Für mich ist immer wichtig: Ich spiele da nicht mit meiner Gesundheit, ich weiß ja, dass es wegkommt“, so seine Begründung.