Rateshow auf ProSieben DSDS-Star gewinnt Finale von „The Masked Singer“

Update | Köln · Rätsel-Showdown: Am Dienstagabend schlüpften die sechs verbliebenen Kandidaten bei „The Masked Singer“ ein letztes Mal ins Plüschkostüm - nach Erdmännchen, Anubis, Alien und Nilpferd ließ auch das Skelett die Maske fallen – und gewann die Show. Hinter dem Skelett-Kostüm steckte eine ehemalige Teilnehmerin von „Deutschland sucht den Superstar“.

"Masked Singer" 2024: Wer ist raus? Welches Kostüm wurde enttarnt?
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„The Masked Singer“ – wer ist raus?

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Foto: dpa/Thomas Banneyer

Das Skelett hat im Finale der Rate-Show „The Masked Singer“ den längsten Atem bewiesen. Mit einer Darbietung von "Fighter" von Christina Aguilera verabschiedete es sich vom Publikum. Im Kostüm steckte eine Sängerin, die durch „Deutschland sucht den Superstar“ bekanntgeworden war: Sarah Lombardi. Für viele Fans der Sendung war das keine Überraschung: In der App war sie bereits vorher der Top-Tipp. Einige hatten aber auch auf die Sängerin Marie Wegener getippt.

„Als ich das erste Mal das Skelett-Kostüm anhatte, dachte ich: Die Leute haben doch Angst vor mir“, verriet Lombardi. Umso glücklicher war sie über ihren Sieg. „Ich bin so unfassbar dankbar, dass ich hier auf dieser Bühne stehen durfte, dass ich zeigen durfte, was ich kann.“Die Sängerin ist die erste Frau, die die ProSieben-Show für sich entscheiden konnte. Im Finale setzte sie sich gegen den BossHoss-Sänger Alec Völkel durch, der als Plüsch-Alien entlarvt wurde.

Bei „The Masked Singer“ singen Promis in aufwendigen Bühnenkostümen und versuchen, dabei nicht erkannt zu werden. Lombardi galt schon lange als heißer Tipp für das Skelett, das für seine gute Stimme gepriesen wurde. Die 28-Jährige wurde einst als Zweitplatzierte in der Casting-Show „Deutschland sucht den Superstar“ bekannt. Ihr Talent als Sängerin wird oft unterschätzt. Die Kölnerin geht auch vielen anderen Tätigkeiten nach - in anderen Shows („Let's Dance“, „Dancing on Ice“) und als Influencerin. Auch ihr Privatleben mit Sohn Alessio und Ex-Partner Pietro Lombardi ist immer wieder Thema.

"Masked Singer" 2021 Staffel 4 Kandidaten - das sind die Teilnehmer & ihre Kostüme
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"The Masked Singer" 2021 - das sind die Teilnehmer der vierten Staffel

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Foto: dpa/ProSieben

Zu den Gerüchten, sie könne bei „The Masked Singer“ mitmachen, hatte sich Lombardi vor dem Finale bereits geäußert. Da sagte sie: „Ich könnte mir gut vorstellen, auch mal an der Show teilzunehmen.“

Vor Lombardis Krönung zur „Masked Singer“-Siegerin waren vier weitere Kostüme enttarnt worden: das Erdmännchen-Duo, das Nilpferd, das Alien und der ägyptische Gott Anubis.

Zwei Reality-Stars steckten in den Kostümen der „Familie Erdmann“ - einem Duo possierlicher Erdmännchen. Im Finale bekam das Promi-Paar Daniela Katzenberger (34) und Lucas Cordalis (53) am Dienstagabend allerdings zu wenige Stimmen der Zuschauer. Die Folge: Es reichte nur für den fünften Platz der aktuellen Staffel und sie mussten ihre flauschigen Verkleidungen ablegen. „Das ist eine Erkenntnis, die ich in der Show mitnehme: Den Pfälzer Dialekt kann man nicht verstellen“, sagte Katzenberger.

Der Grund: Rateteam-Mitglied Bülent Ceylan (44) hatte im Verlauf der Show erklärt, dass er bei den Erdmännchen einen vertrauten Dialekt vernommen habe. Ceylan stammt aus Mannheim, Katzenberger aus dem ganz nahen Ludwigshafen. Auch deswegen war ihr Name schon seit Wochen als heißer Tipp für das „Erdfrauchen“ gehandelt worden. Seit 2016 ist sie mit dem Musikproduzenten Lucas Cordalis verheiratet, dem Sohn von Schlagerstar Costa Cordalis (1944-2019, „Anita“).

Als dickbeiniges Ballett-Nilpferd wurde der TV-Koch Nelson Müller enttarnt. Es ist ein bisschen wärmer als bei mir in der Küche, muss ich sagen“, sagte der 41-Jährige verschwitzt, nachdem er sich die dicke Maske abgezogen hatte.

Der Name des TV-Kochs galt schon lange als heißer Tipp für das Nilpferd. Der Paarhufer hatte sich in der Show als Ballerina inszeniert. Müller erklärte, dass das sogar biografische Bezüge gehabt habe. „Ich habe tatsächlich mal mit sieben Jahren als kleiner Junge Ballett getanzt.“

Für eine Überraschung sorgte die Enttarnung des Anubis: Im Kostüm der ägyptischen Gottheit steckte der Sänger und Moderator Ben Blümel.

Um die Figur hatte es in den vergangenen Wochen viele Rätsel gegeben. Viele Zuschauer hatten auf Schauspieler Elyas M'Barek (38) oder Moderator Klaas Heufer-Umlauf (37) getippt. Der Anubis trat ausgesprochen martialisch auf und trommelte sich ständig auf der Brust herum. Er sang sogar ein paar harte Songs - im Finale etwa „Sonne“ von Rammstein.

Dass ausgerechnet Blümel unter dem Kostüm steckte, der mit der eher soften Pop-Nummer „Engel“ bekannt wurde, wunderte so manchen. Blümel sagte dazu lapidar: „Ich hab' ja auch mal Rock 'n' Roll gemacht, ich hab' auch mal Rap gemacht. Aber mit Pop habe ich halt die Kohle verdient.“

Als Alien wurde Alex Völkel enttarnt. Der Boss Hoss-Sänger gehörte zu den heißen Tipps der Zuschauer. Einige mögen aber enttäuscht gewesen sein, dass nicht der Comedian Luke Mockridge hinter der Figur des Außerirdischen steckte.

+++ Vorfreude auf das Finale +++

Bereits seit sechs Wochen rätseln die Zuschauer, welche prominenten Kandidaten sich in den bunten Kostümen der dritten Staffel von „The Masked Singer“ verstecken. Am Dienstagabend steigt endlich das große Finale der ProSieben-Show. Das heißt: Alle Kandidaten lassen ihre Masken fallen. Der Finalabend beginnt bereits um 20 Uhr mit einer Countdown-Folge „red“ mit Anne-Marie Carpendale. Danach übernimmt Moderator Matthias Opdenhövel und die fünf maskierten Sänger treten um den Sieg gegeneinander an.

Im Rennen um den „Masked Singer“-Pokal sind noch das Alien, der Anubis, die Erdmännchen, das Nilpferd und das Skelett. Schauspieler und Musiker Tom Beck, der als Faultier die Frühjahrsstaffel gewann, rätselt mit Sonja Zietlow und Bülent Ceylan vor Ort. „Diese Staffel finde ich besonders spannend, weil ich bei mindestens zwei Masken noch völlig im Dunkeln tappe. Ich freue mich wahnsinnig aufs Finale“, sagt Beck.

In jeder Folge gibt es einige versteckte Indizien, die Rückschlüsse auf die Identität des maskierten Sängers geben können - ansonsten bleibt den Zuschauern nur der Gesang der Teilnehmer, um herauszufinden, wer in den Kostümen stecken könnte. Enttarnt wurden in dieser Staffel bereits Vicky Leandros als Katze, Wigald Boning als Frosch, Sylvie Meis als Alpaka, Jochen Schropp als Hummer und Veronica Ferres als Biene.

Auch für die verbliebenen Kandidaten gibt es schon einige Mutmaßungen: Könnte Comedian Luke Mockridge im Alien-Kostüm stecken? Ist etwa Moderator Klaas Heufer-Umlauf der Anubis? Tritt Sängerin Sarah Lombardi als Skelett auf? Einige Zuschauer vermuten, dass Elyas M‘Barek als Nilpferd verkleidet ist. Viele meinen auch, dass Daniela Katzenberger und Lucas Cordalis als Erdmännchen-Duo auftreten. Rate-Juror Bülent Ceylan setzt beim Nilpferd auf Moderator Ross Antony und verlässt sich auf Unterstützung: „Bei dem einen bin ich mir etwas sicherer und bei dem anderen unsicherer. Aber bin ich froh, dass ich auf meine Mutter gehört habe und damit liege ich mit vier von fünf Tipps richtig. Also mega!“

In der ersten Gesangsrunde am Abend präsentiert jeder der fünf Finalisten einen Song, danach fällt die erste Maske: Der Star mit den wenigsten Zuschauer-Stimmen enthüllt seine Identität. Die verbleibenden vier Masken treten in der zweiten Runde in zwei Duellen mit jeweils einem neuen Song gegeneinander an. Die Sieger der Duelle ziehen ins letzte Gesangsduell – die Verlierer werden demaskiert. Im finalen Duell singen die letzten zwei maskierten Promis mit ihrem Lieblings-Song um die Gunst der Zuschauer und den Sieg.

+++ Das sagt „Katz“ Vicky Leandros zu Rea Gerveys Fehlanalyse +++

Da schaute Sänger Rea Garvey am Montagabend etwas blöd aus der Wäsche, als sich die Miezekatze enttarnte und niemand Geringeres als Sängerin Vicky Leandros darunter steckte. Garvey hatte mehrfach im Halbfinale gesagt, er könne sich nicht vorstellen, dass im Kostüm der Katze eine professionelle Sängerin stecke. Er sei zwar ein großer Leandros-Fan, aber auf keinen Fall könne sie die Katze spielen. Doch es kam so, wie es kommen musste. Natürlich steckte Leandros im Katzenkostüm und Garvey kam in Erklärungsnot. Leandros sprang aber dem Juror zur Seite. „Rea Garvey darf alles sagen“, zitiert sie die Plattform Spot on News. Der „Voice of Germany“-Juror sei ein „lieber Mensch und wundervoller Kollege, ich war ihm keine Minute böse“, so Leandros über die Fehlinterpretation des Iren weiter. Das Fazit der Teilnahme bei „Masked Singer“ fällt bei ihr positiv aus: „Ich fand diese Show von Anfang an spannend. Sie hat ein außergewöhnliches Konzept, ist humorvoll und lustig, einfach eine großartige Unterhaltungsshow. Ich bin für allen Unsinn zu haben“, so die Sängerin.

Dass sie relativ früh von den Zuschauern erkannt wurde, störe sie nicht. „Ich sehe das als Kompliment, auf der anderen Seite wäre es vielleicht für die Show spannender gewesen, wenn man bis zum Ende unerkannt bleibt.“

+++ Dieser Star steckte im Katzenkostüm +++

Welch ein Katzenjammer: Schlagerstar Vicky Leandros („Ich liebe das Leben“) ist in der ProSieben-Show „The Masked Singer“ enttarnt worden. Die 68-Jährige steckte in einem flauschigen Katzenkostüm und hatte mit ihren Auftritten sogar Kurs auf das Finale der Musiksendung genommen - am Montagabend aber bekam sie zu wenige Stimmen der Zuschauer. Die Folge: Die Katze musste ihre wahre Identität preisgeben. „Ich hätte mich gefreut, auch weiter zu machen“, gab Leandros zu, die 1972 für Luxemburg den ersten Platz beim Grand Prix Eurovision de la Chanson errungen hatte. „Auf der anderen Seite bin ich auch das Leid dieser Maske ein bisschen los.“ Es sei wirklich nicht leicht gewesen, darunter zu singen.

Leandros kann man als Legende im Schlagergeschäft bezeichnen. Mittlerweile blickt die als Vassiliki Papathanasiou auf Korfu geborene Griechin auf eine mehr als 50 Jahre währende Karriere mit mehr als 55 Millionen verkauften Tonträgern zurück. Eine Auswahl ihrer Hits: „Ich liebe das Leben“, „Dann kamst du (Après toi)“, „Theo, wir fahr'n nach Lodz“ und für Schlager-Feinschmecker sicherlich auch „Die Bouzouki klang durch die Sommernacht“.

Umso peinlicher war die Enthüllung der Katzen-Identität für Musiker Rea Garvey (47), der im Rateteam saß. Er hatte nach den Auftritten des Tieres getönt, es handle sich „niemals im Leben“ um Vicky Leandros. „Das ist eine Person, die gerne singt“, erklärte er. „Aber es ist keine Profisängerin. Auf jeden Fall.“ Tja.

Gegen Ende schwante Garvey bereits, dass er sich mit seiner Analyse verirrt haben könnte. „Ich hoffe, dass du jemand bist, der mir verzeihen kann“, sagte er kleinlaut vor der Enttarnung. „Aber die Griechen, die verzeihen nicht so schnell.“ Seine beiden Kollegen Sonja Zietlow (52) und Bülent Ceylan (44) hatten dagegen eindeutig auf Leandros getippt. Ceylan führte dafür seine Mutter als Kronzeugin ins Feld. Anschließend bat er postwendend um ein Autogramm.

Tatsächlich hatte es einige Hinweise gegeben. Als Indiz zeigte Moderator Matthias Opdenhövel (50) etwa ein Daumenkino, in dem sich ein Kleid gelb einfärbte - Leandros hatte mal das Lied „Maria mit dem gelben Kleid“ gesungen. Auf dem Jackett der Katze, deren Stil an Modezar Karl Lagerfeld erinnerte, stand „Life is Love“ - ein Hinweis auf ihren Evergreen „Ich liebe das Leben“.

Leandros hatte in der Show tolle Auftritte hingelegt. Im Halbfinale am Montag etwa mit dem Lied einer anderen Grande Dame des Show-Geschäfts: Die Katze sang „Believe“ von Cher, begleitet von einem Klavier. „Was für ein Abenteuer, was für ein Spaß“, bilanzierte Leandros am Ende. Ihre Begründung, sich nach all ihren Erfolgen noch einmal darauf einzulassen: „Ich bin ein neugieriger Mensch, weiterhin.“ Allerdings habe sie „alle“ anlügen müssen, um ihre Teilnahme an der Show geheim zu halten. „Wenn die mich sehen, die werden nie mehr mit mir sprechen.“ Selbst engste Freunde habe sie angeschwindelt.

+++Halbfinale von „Masked Singer“ findet früher statt+++

Wer sich den Dienstag freigehalten hat, um das Halbfinale von „Masked Singer“ zu schauen, der muss nochmal umplanen. Die Show läuft bereits am Montag um 20.15 Uhr auf ProSieben. Dafür entfallen die Serien „Mad Monday“, „Simpsons“ und „The Big Bang Theory“.

Grund dafür ist, dass am Dienstag, 17. November, das Fußballspiel zwischen der Deutschen Nationalmannschaft und Spanien stattfindet. Damit sich die Zuschauer nicht für einen Sender entscheiden müssen, wurde kurzerhand umgeplant. Auf Instagram laufen bereits die ersten Vorhersagen von Fans darüber, wer im Halbfinale als erstes demaskiert wird. „Als erstes die Katze, als zweites das Nilpferd und als drittes das Alien“, glaubt ein Nutzer bereits zu wissen. Ein anderer ist sich sicher: „Katze und Skelett liefern keine Perfomances - raus damit.“

+++ Ausgequakt – Komiker steckte im Froschkostüm +++

Der Frosch geht baden: Komiker Wigald Boning („RTL Samstag Nacht“) ist in der ProSieben-Show „The Masked Singer“ enttarnt worden. Der 53-Jährige bekam am Dienstagabend zu wenige Stimmen der Zuschauer – und musste sich daher aus seinem Kostüm zwängen, unter dem er sich für die Musik-Sendung versteckt hatte. Es handelte sich um einen ungemein muskulösen Frosch mit Bademeister-Charme. Der Rolle habe er viel abgewinnen können, sagte Boning: „Ich bin großer Amphibien-Freund.“

Dass der Komiker unter der Maske steckte, war allerdings keine ganz große Überraschung mehr. Zu charakteristisch waren Stimme und Bewegungsmuster. Das Rateteam tippte geschlossen auf Boning, Ideen wie Ex-Fußballer Pierre Littbarski (60) wurden vorher wieder verworfen. Gast-Juror Elton (49) richtete vor der Enttarnung sogar noch Grüße vom gemeinsamen Bekannten Bernhard Hoëcker (50) aus: „Er freut sich, dich bald wieder in normaler Klamotte sehen zu können.“

Als Boning den Froschkopf vom grünen Mucki-Leib zog und ein bisschen wie die bedröppelte Version des unglaublichen Hulks aussah, gab es dennoch erstaunte Blicke. Boning trug unter dem offenbar sehr warmen Kopf auch noch eine Brille. „Das ist ja ein solches Abenteuer, diese Sendung“, erklärte er verschwitzt. „Ich habe ja schon monatelang vorher mit Kontaktlinsen experimentiert. Das erste Mal in meinem Leben.“ Am Ende habe er sich aber gedacht: Ohne Brille gehe es nicht.

Ehrlich gesagt sei er nun sehr enttäuscht, fügte Boning hinzu. Er habe sich noch so viel vorgenommen: In der nächsten Show habe er den Weihnachtsklassiker „Last Christmas“ singen wollen. Seine Frau, die Opernsängerin Teresa Tièschky, habe von der geheimen Frosch-Mission zwar gewusst, ihm aber nicht wirklich Tipps geben können. Teresa habe allerdings Vergleiche zu ihrer Spezialrolle als Königin der Nacht in Mozarts „Zauberflöte“ gezogen: „Du kriegst auch immer Kostüme angezogen, die zum Singen eigentlich nicht geeignet sind.“

Boning, gebürtig aus Wildeshausen in Niedersachsen, ist durchaus als Musiker bekannt. Zusammen mit seinem Kollegen Olli Dittrich (63) bildete er einst das Nonsens-Musik-Duo Die Doofen, das Deutschland mit Text-Zeilen wie „Nimm mich jetzt, auch wenn ich stinke, denn sonst sag' ich winke winke“ oder „Jesus war ein Wandersmann, am liebsten auf'm Ozean“ erfreute. In der Comedy-Show „RTL Samstag Nacht“, in der er in den 90ern mit Dittrich zu sehen war, ging auch Bonings Stern auf. Später war er etwa mit „Clever - die Show, die Wissen schafft“ erfolgreich.

Bonings Auftritte als Frosch bei „The Masked Singer“ waren ebenfalls denkwürdig. In seiner letzten Show bot er ein Medley aus Liedern von Modern Talking an - ganz stilecht mit einem Umhängekeyboard wie dereinst Thomas Anders. In einem zweiten Auftritt band sich der Muskel-Frosch eine Augenbinde um und intonierte „Kung Fu Fighting“ von Carl Douglas. Zudem streute Boning stets „Quak“-Laute in seine Interpretationen ein. Es half allerdings nicht - in der vierten Folge der aktuellen „Masked Singer“-Staffel war nun Schluss. ProSieben twitterte: „Du hast dem Quak eine neue Dimension gegeben. Wir haben so gelacht. Danke.“

+++ Das Alpaka muss gehen - Moderatorin muss Gesangsshow verlassen +++

Eine Niederländerin mimt ein Nutztier: TV-Moderatorin Sylvie Meis ist bei „The Masked Singer“ als zotteliges Alpaka enttarnt worden. Die 42-Jährige flog am Dienstagabend aus der Sendung, nachdem sie zu wenige Stimmen der Zuschauer bekommen hatte. Anschließend legte sie ihr Kostüm ab. Es handelte sich um ein Alpaka mit Vorliebe für ausgefallene Trainingsanzüge aus Ballonseide und für Turnschuhe.

„Ich bin super, super, super stolz, dass ich mich getraut habe. Weil: Ich habe noch nie wirklich gesungen“, sagte Meis, die auch als Model bekannt ist, als die Show für sie vorbei war. Zur Demaskierung musste sie ein Gerüst vom Kopf ziehen, das den langen der possierlichen Tierart darstellte. Das Bild der etwas abgekämpften Meis war durchaus ungewohnt - beruflich kennt man sie stets perfekt durchgestylt. Ihr Show-Teilnahme habe sie gewissenhaft verschleiert, beteuerte sie: „Mein Kind weiß es auch nicht.“

Vor der Enttarnung war vor allem den sehr kleinen Füßen des Alpakas Beachtung geschenkt worden. „Diese kleinen Füße sind nicht normal“, stellte unter anderem Komikerin Carolin Kebekus fest, die als Gast im Rateteam saß. Ihr Kollege Bülent Ceylan leitete schließlich auch wegen dieser anatomischen Auffälligkeit den korrekten Tipp ab - er setzte auf Meis, nachdem auch Namen wie Karoline Herfurth und Nazan Eckes gefallen waren.

„Wie geil ist das denn? Ich habe dich an zwei Sachen erkannt: Der Akzent und an deinen Füßen!“, rief Ceylan stolz nach der Auflösung. Sylvie Meis gab danach offen zu: „Ich habe kleine Füße, das stimmt.“ Es handle sich um Größe 36.

Die Moderatorin, geboren im niederländischen Breda, ist unter anderem aus der RTL-Show „Let's Dance“ und als Model bekannt. Bei Instagram hat sie mehr als eine Million Follower. Zudem kennt man ihren Namen aus der Klatschpresse. Im September heiratete sie in Florenz ihren Verlobten Niclas Castello. Von 2005 bis 2013 war Meis mit dem Fußballer Rafael van der Vaart verheiratet. Die beiden haben den gemeinsamen Sohn Damián.

+++ Der Hummer ist geknackt - Moderator muss Gesangsshow verlassen +++

Der Hummer ist geknackt: Moderator und Schauspieler Jochen Schropp ist aus der ProSieben-Show „The Masked Singer“ ausgeschieden. Der 41-Jährige erhielt am Dienstagabend zu wenige Stimmen der Zuschauer - und musste daher das Kostüm ablegen, in dem er unerkannt an der Musikrätsel-Sendung teilgenommen hatte. Es handelte sich um einen feuerroten Hummer mit Schlips und Hut. „Ich entschuldige mich bei allen, die ich belogen haben“, sagte Schropp über die Geheimniskrämerei, die er in den vergangenen Wochen hatte betreiben müssen. „Es war nur zum Schutze dieser Sendung.“

Schropp war damit der zweite Promi, der in der neuen Staffel enttarnt wurde. In der vergangenen Woche hatte sich Schauspielerin Veronica Ferres (55, „Schtonk“!“) verschwitzt aus einem Bienen-Kostüm geschält. Im Gegensatz zum „Superweib“, mit dem niemand in der Show gerechnet hatte, hatte das Rateteam beim Hummer allerdings die Fühler in die richtige Richtung ausgestreckt. Sowohl Bülent Ceylan (44) als auch Ruth Moschner (44) - vormals Stamm-Jurorin, diesmal als Gast dabei - tippten am Ende auf Schropp. Sonja Zietlow (52) warf den Namen von Fernsehkoch Steffen Henssler (48) in den Raum - allerdings nur, um „etwas anderes“ zu sagen.

„Ich habe meinen Auftritt vorhin nochmal angeguckt, ich war zufrieden mit mir“, bilanzierte Schropp, als das Publikum seinen Hummer filetiert hatte. In vergangenen Woche habe er sich immerhin noch versungen. Sein zwölf Kilogramm schweres Kostüm mit Schwanz und Scheren war mit seinen langen Fühlern das breiteste der ganzen Staffel gewesen. Der ausgedachten Geschichte nach handelte es sich bei dem Hummer um ein neureiches „Party-Tier“, das auf seiner Jacht die „Seesternchen“ tanzen ließ. Mit seiner Version des funkigen Hits „24K Magic“ von Bruno Mars zog er allerdings im Duell mit einem Ballerina-Nilpferd den Kürzeren. Gewürdigt wurden vom Rateteam gleichwohl die „sehr gut trainierten Oberschenkel“ des Hummers.

Bei „The Masked Singer“ singen Prominente in aufwendigen Kostümen und wollen nicht enttarnt werden. Erst, wenn die Zuschauer sie aus der Show wählen, müssen sie ihre Masken ablegen. Schropp, geboren im hessischen Gießen, ist bekannt als Moderator diverser Shows, unter anderem des Reality-Formats „Promi Big Brother“. Als Schauspieler war er etwa in Rosamunde-Pilcher-Verfilmungen zu sehen.

Auf den letzten Metern noch mal retten konnte sich in der neuen „Masked Singer“-Episode der Frosch, den viele für Komiker Wigald Boning (53) halten. Allerdings regte sein Auftritt wie kein anderer die Fantasie im Studio an. Komiker Ceylan befand: Ein „attraktiver, grüner Womanizer“, das könne vielleicht Grünen-Chef Robert Habeck (51) sein. Oder sein Parteikollege Anton Hofreiter (50). „Dann wären die Grünen 20 Prozent noch drauf.“

In ähnliche Traumgebilde stieg allerdings auch Moschner empor, nachdem sie das Duett der zwei als Erdmännchen kostümierten Kandidaten begutachtet hatte. Auch wenn es „eigentlich unmöglich“ sei, könne es sich um das Ex-Schlager-Paar Helene Fischer (36) und Florian Silbereisen (39) handeln. Im Internet folgte man dieser kühnen These nur bedingt: Viele Zuschauer tippten eher auf Reality-Star Daniela Katzenberger (34) und ihren Mann Lucas Cordalis.

+++ Das passierte in Folge 1 +++

Diese Biene kommt aus keinem unbekannten Land, ist aber wirklich sehr bekannt: Schauspielerin Veronica Ferres (55) hat in der ProSieben-Show „The Masked Singer“ für eine riesige Überraschung gesorgt. Die „Superweib“-Darstellerin steckte unter einem der Kostüme, in denen Promis an der Musikrätsel-Sendung um die Wette singen und dabei eigentlich unerkannt bleiben wollen. Da Ferres am Dienstagabend aber zu wenige Stimmen der Zuschauer bekam, musste sie ihre Verkleidung ablegen. Es handelte sich um ein ausladendes Bienen-Kostüm mit großen Flügeln. „Ich fühle mich wirklich wie ein Dampfbad auf zwei Beinen“, gab die 55-Jährige nach der Strapaze zu.

Die Enthüllung sorgte für offene Münder und ungläubige Blicke im Studio. Denn auf die Idee, dass sich Ferres in dem Insekten-Outfit verbergen könnte, war niemand gekommen. Zumal sie ihre Version des Rock-Klassikers „Sweet Child o' Mine“ von Guns n' Roses in einer recht bizarren Variante mit verstellter Stimme und Sprachfehler gesungen hatte, der an den Biene-Maja-Kumpel Willi erinnerte.

Nach dem Auftritt wusste Rateteam-Mitglied Bülent Ceylan (44) zunächst nur zu berichten, dass das Insekt unten „ein bisschen Po von Kardashian“ habe. Später tippte er auf Model Lena Gercke (32). Als die Auflösung kam, rief er: „Das gib's doch nicht!“. Und er sagte: „Veronica, du bist ein Super-Superstar und ich verehre dich!“

„Ich wollte einfach nicht, dass ihr mich erkennt über meine Stimme“, erklärte Ferres. Sie sei sehr traurig, dass die Show nun schon für sie vorbei sei. Damit niemand erfährt, dass sie teilnimmt, habe sie in den vergangenen Wochen sehr viel schwindeln müssen: „Ich habe noch nie so viel gelogen.“ Nur ihr Mann Carsten Maschmeyer (61) und ihre Agentin sollen von der Bienen-Mission gewusst haben.

Die Macher von „The Masked Singer“ hatten sich immer mal wieder anhören müssen, dass sie zwar eine wahnsinnig unterhaltsame Show produzieren, aber zu wenige A-Promis unter den Masken verstecken. Im Zweifel erwartet man oft ein Mitglied der Kelly Family oder jemanden, der mal in einer Stefan-Raab-Show entdeckt wurde, im Teilnehmerfeld.

Da Ferres nun direkt zum Auftakt der neuen, dritten Staffel rausflog, dürften diese Rufe einstweilen verstummen. Sie gehört tatsächlich zu den bekanntesten Film- und Fernsehgesichtern Deutschlands („Schtonk!“, „Rossini“). Aufgewachsen ist Ferres nicht weit von der Kölner „Masked Singer“-Bühne in Solingen, zwischen Kohlehaufen und Kartoffelsäcken, wie sie mal erzählte.

Die anderen Momente der neuen Staffel gerieten im Schatten des „Superweibs“ fast aus dem Blick. Neu ist etwa das Stamm-Rateteam aus Komiker Ceylan und Sonja Zietlow (52), das sich wacker schlug. Auch wenn Zietlow - sie hatte gerade beim Anblick einer Plüschkatze auf Schlagersängerin Marianne Rosenberg (65) getippt - zu Moderator Matthias Opdenhövel (50) sagen musste: „Was verziehst du dabei so das Gesicht? War das so daneben?“ Als Gast-Juror hielt sich Dieter Hallervorden (85) derweil weitestgehend von konkreten Namen fern und äußerte wolkige Vermutungen der Kategorie „ein berühmter DJ“.

Neu ist auch, dass erstmals ein Duo in der Show antritt. Es handelt sich um „Familie Erdmann“, bestehend aus einem weiblichen und einem männlichen Erdmännchen. Im Netz wurde spekuliert, es könnte sich um Reality-TV-Star Daniela Katzenberger (34) und ihren Mann Lucas Cordalis handeln, der wie sein Vater ganz gut singen kann.

Auch bei anderen Auftritten gibt es schon heiße Gerüchte. Ein muskulöser Frosch etwa hörte sich verdächtig nach Komiker Wigald Boning (53) an. Bei der martialischen ägyptischen Gottheit Anubis stellte Zietlow indes den Namen von Ex-Modern-Talking-Sänger Thomas Anders (57) in den Raum. Worauf sie allerdings Hallervorden rüffelte: „Ich glaube nicht, dass wir ihn hier beleidigen sollten.“

Nur bei Veronica „Biene“ Ferres war man eben ziemlich ratlos geblieben. Als Bülent Ceylan den gespielten Sprachfehler noch frisch im Ohr hatte, sagte er: „Wer macht das? Katzenklo? Helge Schneider kann doch dadrunter nicht sein!“

+++ Didi Hallervorden als Gast in der Jury +++

Kabarettist Dieter „Didi“ Hallervorden kehrt in anderer Funktion zur ProSieben-Show „The Masked Singer“ zurück. Im Frühjahr stand der 85-Jährige noch selbst als Kandidat und gehüllt in ein Chamäleon-Kostüm auf der Bühne - beim Auftakt der dritten Staffel am Dienstag (20. Oktober 2020, 20.15 Uhr, ProSieben) wird er im Rateteam Platz nehmen. Das teilte der Sender am Montag mit. Hallervorden ist damit der erste Gast des neuen Stamm-Teams, das aus Moderatorin Sonja Zietlow (52) und Komiker Bülent Ceylan (44) besteht.

In der neuen Staffel treten erneut zehn Prominente in Kostümen an, die es zu enttarnen gilt. Mit dabei sind zum Beispiel ein Alpaka, ein Frosch und ein Hummer.

+++ So entstehen die „Masked-Singer“-Kostüme +++

Alexandra Brandner hat von diesem Skelett geträumt. Kein Schreckenstraum war es allerdings, der die Gewandmeisterin aus dem oberbayerischen Mühldorf am Inn aus dem Schlaf riss, sondern die Tüftelei an dem Konstrukt aus 300 kunstvoll hergestellten Knochen, Glitzersteinen und Strass. „Ich wollte keinen Knochenrock bauen - sondern einen leichten, schwebenden Geist.“ Wie sie den Eindruck des Schwebens am Ende tatsächlich hinbekam: Betriebsgeheimnis. 25 Kilo wiegt das Kostüm nun, 800 Stunden Arbeit stecken darin.

Am Dienstagabend wird dann ein Prominenter hineinschlüpfen und mit anderen Stars in neun weiteren fantasievollen Kostümen in die nächste Staffel der ProSieben-Rate-Show „The Masked Singer“ starten. Die Promis singen, streuen Hinweise auf ihre wahre Identität ein und müssen dann vom Studiopublikum sowie einem Rateteam enttarnt werden.

Im Juni hatte „The Masked Singer“ gleich zwei Deutsche Fernsehpreise bekommen - einer ging an die Kostümbildnerin Brandner und die Wiener Maskenbauerin Marianne Meinl für „Die beste Ausstattung Unterhaltung“. Brandner arbeitete bereits mit Weltstars wie Plácido Domingo, Anna Netrebko, Ben Becker und Richard Lugner; Meinl ist bei Theaterproduktionen weit über Wiens Grenzen hinaus gefragt.

Den Fernsehpreis hätten beide mehr als verdient, sagt ProSieben-Senderchef Daniel Rosemann. „Die Masken sind das Herzstück von "The Masked Singer". Alexandra Brandner und Marianne Meinl erwecken die Entwürfe mit ihrem Team mit größter Hingabe und Liebe zum Detail zum Leben. Von Staffel zu Staffel legen sie die Messlatte noch ein wenig höher.“

Zum dritten Mal zauberten die beiden nun nach den Vorlagen von US-Designerin Marina Toybina die fantasievollen Figuren. Zu den zehn Kostümen, die sie mit ihren Teams in wochenlanger Arbeit bauten, zählen eine Umweltschutz-Biene, ein tanzbegabter Frosch in roter Badehose, ein Ballerina-Nilpferd in Spitzenschuhen und ein zwei Meter großes, flauschig-blaues Kuschel-Alien. Allein sein Kopf wiegt drei Kilo.

Welcher Star auch immer als Alien auftreten wird - „er muss sportlich sein“, sagt Meinl. Denn das Kostüm ist „sehr groß, sehr schwer, sehr heiß.“ Um einen Hitzestau zu vermeiden, ist es so konstruiert, dass es den Körper des Trägers kaum berührt. Im Kopf sorgen Miniventilatoren für frische Luft.

Im Spätsommer hatten Brandner und Meinl die Vorlagen für die neuen Figuren bekommen. Dann hatten sie sechs Wochen Zeit zur Umsetzung ins Dreidimensionale - gerade in Corona-Zeiten eine Herausforderung. Viele Materialien waren nicht lieferbar. „Von meinen Lieferanten gibt es ein Drittel nicht mehr“, sagt Brandner. Stoffe, Borten, Spitzen - manches, was sie bestellt hat, kam bis heute nicht an. Improvisieren war angesagt. Stoffe mussten gefärbt und bedruckt, Strass und Knöpfe selbst hergestellt werden. „Wir mussten kreativ sein. Manchmal kamen sie und ihre Kollegen erst im Morgengrauen aus den Werkstätten.

Das Kleidchen des Nilpferds etwa ist über und über mit rosa Strass geschmückt. Aber: „Es gibt keinen rosa Strass zu kaufen“, so Brandner. „In 50 Stunden haben wir also Tausende Strass-Steine selber gegossen.“ Das Gesicht wiederum forderte die Puppenbaumeisterin und Maskenbildnerin Meinl. Immer wieder erwärmte und formte sie das Thermoplast-Material neu: „Mir ist ganz wichtig der Gesichtsausdruck. Niedlich sollte er sein. Dann geht man heran: hier noch eine Falte, da eine Rundung.“ Tagelang experimentierte und änderte sie, erzählt Brandner, bis „wir wie alle davorstanden und sagten: Jetzt ist es süß.“

Eine weitere Herausforderung: Maß nehmen an den künftigen Trägern gibt es nicht. Denn Brandner und Meinl wissen nicht, wer am Ende welches Kostüm tragen wird - der Star bleibt auch für sie geheim. Um Statik und Tragekomfort zu prüfen, probierten sie während der Konstruktion dafür selbst immer wieder die Kostüme an.

Holz- und Metallkonstruktionen im Innern der Kostüme sind nötig, um die Form zu halten - teils Schreinerarbeit. Bei der Arbeit an der Maske sind wiederum Sprechproben wichtig. Schließlich müssen die Stars darunter singen, ohne dass es dumpf klingt. Sie müssen außerdem genug Luft bekommen und gut sehen. Zugleich aber darf kein Stück des Gesichts zu sehen sein, kein Stück Haut, das den geheimen Promi zu früh verraten könnte. Meinl: „Das steckt viel Denkarbeit drin.“

Am Dienstagabend werden Brandner und Meinl in Köln neben der Bühne dabei sein und mitfiebern, wenn sich die Fernsehmoderatorin Sonja Zietlow und der Komiker Bülent Ceylan - beide vorher als Hase und Engel auf der anderen Seite dabei - als neues Rateteam hinter die Masken denken. Der Adrenalin-Spiegel sei dann extrem hoch, sagt Brandner. Allerdings nicht wegen der spannenden Raterunden - Brandner und Meinl haben nur ihre Masken und Kostüme im Blick. „Unser Puls ist ganz oben“, sagt Meinl. „Passiert irgendwas, reißt etwas - hält alles?“

Zuletzt hatte Dieter Hallervorden als Chamäleon vor lauter Begeisterung den Schwanz des schillernden Schuppentieres abgebrochen - die Helfer hinter der Bühne mussten rasch das Malheur beheben. Es gebe dafür nur wenige Minuten Zeit - „dann muss das Stück wieder sitzen“, sagt Brandner. Meinl hat eine ganz besondere Sorge: „Dass eine Maske verrutscht und man sieht den Hals oder eine Haarlocke - das darf bei dieser Show nicht passieren.“

+++ Die Kostüme der „Masked Singer“-Kandidaten stehen fest +++

Ein Alpaka, ein Erdmännchen und ein gefährlicher Hummer: Die zehn neuen Kostüme für die prominenten Kandidaten der ProSieben-Show „The Masked Singer“ stehen fest. Der Sender komplettierte am Donnerstag die Liste der Gewänder, unter denen sich die singenden Promis verbergen wollen. Der Schwerpunkt liegt in der dritten Staffel recht eindeutig im Tierreich.

Nachdem bereits bekannt war, dass es einen muskulösen Frosch, eine Biene und ein Nilpferd geben wird, stoßen nun noch ein Alpaka, ein gefährlich anmutender Hummer, ein flauschiges Erdmännchen und eine Katze hinzu, die im Kleidungsstil an Modeschöpfer Karl Lagerfeld erinnert. Daneben werden sich drei Promis als Alien, als Skelett und als ägyptische Gottheit Anubis verkleiden.

+++ „The Masked Singer“ soll vor Publikum stattfinden+++

In der neuen Staffel der Musikrätsel-Show „The Masked Singer“ soll es wieder Publikum im Studio geben. Es handle sich allerdings um eine sehr verkleinerte Anzahl, sagte ProSieben-Chef Daniel Rosemann am Donnerstag. Man liege damit immer noch unter der Größe, die erlaubt sei. „Wir machen da keine Experimente“, sagte er. Man wolle sicher produzieren. Auch die Corona-Sicherheitsstandards im Studio seien sehr hoch. Ein Beispiel: Man vermeide, dass viele Menschen dieselbe Türklinke benutzen müssten. Die Türen seien offen oder würden geöffnet. „Sprich: Wir sind sehr, sehr, sehr im Detail unterwegs.“

Die zurückliegende Staffel der Show hatte im Frühjahr die Auswirkungen der Corona-Pandemie zu spüren bekommen. Bei einem Großteil der Folgen konnte kein Publikum im Studio sitzen. Die neue Staffel „Masked Singer“, in der Promis wieder unter Masken gegeneinander singen und nicht enttarnt werden wollen, beginnt am Dienstag (20. Oktober, 20.15 Uhr, ProSieben)

+++ Das neue „Masked Singer“-Kostüm wurde vorgestellt – „Das Skelett“ +++

Wer gesellt sich zu Alien, Nilpferd und Biene? Das ist die Frage, die sich Deutschland vor dem Start der neuen Staffel der ProSieben-Show „The Masked Singer“ stellt. Nun wurde das vierte der Kostüme vorgestellt, die der Sender seinen prominenten Interpreten auf den Leib geschneidert hat. Passend zum Halloweenfest elf Tage nach dem Staffelstart präsentiert sich „Das Skelett“. Ganz in weiß erinnert es leicht an den „Engel“ aus der ersten Staffel, nur ohne Flügel und eben untot.

Und die weiteren Kostüme? Die werden in den kommenden Tagen enthüllt. ProSieben stellt ab Donnerstag, 15. Oktober, täglich in Trailer-Premieren jeweils um 20.14 Uhr eine neue Maske vor.

+++ Weitere „Masked Singer“-Kostüme stehen fest - diese Figuren wird es geben +++

Mehr als zwei Meter groß, aus Fell und von einem anderen Stern: Die ersten Kostüme für die neue Staffel der ProSieben-Show „The Masked Singer“ stehen fest. Ein Prominenter wird im Herbst zum Beispiel in die Rolle eines zotteligen Außerirdischen mit Lautsprecher-Ohren schlüpfen, wie der Sender der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Die Maske heißt „Das Alien“ und besteht zum größten Teil aus Fell.

500 Stunden Zeitaufwand flossen in das flauschige Wesen aus dem Weltraum, das es auf 18 Kilo Gewicht bringt. Der Promi, der das Kostüm tragen wird, sollte dementsprechend einigermaßen fit sein. Um beim Bau Gewicht zu sparen, wurden nach ProSieben-Angaben spezielle Kunststoffe aus Großbritannien verwendet.

In der Show wird sich das Ungetüm vom anderen Stern mit mindestens zwei irdischen Lebewesen messen müssen. Als weitere Kostüme wurden von ProSieben ein Nilpferd und eine Biene enthüllt. Moderator Matthias Opdenhövel (50) erklärte: „Ich bin schon wieder blitzverliebt. Ein Ballett-Nilpferd im Tutu, ein Alien mit Trötenohren und eine Biene mit Wimpern von hier bis Neuseeland. Wer kann da schon widerstehen?“

Bei der vierten Folge der neuen Staffel von „Masked Singer“ flog der Frosch raus. Wer steckte im Kostüm?

Bei der vierten Folge der neuen Staffel von „Masked Singer“ flog der Frosch raus. Wer steckte im Kostüm?

Foto: dpa/Willi Weber

Die Herbst-Staffel der Musikrätsel-Show startet am 20. Oktober live in Köln - mit zehn maskierten Promis, die singen und dabei nicht enttarnt werden wollen. Vor allem Zottel-Kostüme hatten sich in den vergangenen Staffeln zu Publikumslieblingen entwickelt - etwa das sogenannte Monster, unter dem sich Boxerin Susi Kentikian (33) verbarg oder der „Wuschel“, der als Teenie-Idol Mike Singer (20) entlarvt wurde. Im Rate-Team sitzen in der neuen Staffel Moderatorin Sonja Zietlow (52) und Komiker

(peng/ahar/dtm/june/lha/sed/mja/ham/dpa)
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