Letzter Fall von Dominic Raacke So schieden "Tatort"-Ermittler aus der Serie aus

Berlin · Schauspieler Dominic Raacke löste am Sonntagabend seinen letzten Fall als Kommissar Till Ritter im Berliner "Tatort". Der 55-Jährige schloss eine Rückkehr aus. Auch will er vorerst überhaupt keine Krimis mehr drehen.

Tatort: Die Abschiede der Kommissare
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"Tatort": So verabschiedeten sich Kommissare

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Foto: dpa, bsc

Nach rund 14 Jahren in der Rolle des Berliner "Tatort"-Kommissars Till Ritter scheidet Schauspieler Dominic Raacke aus der Krimiserie aus. Der Grund: Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) will ab 2015 einen Versuch mit neuen Kommissaren wagen. Raackes Kollege Boris Aljinovic (als Felix Stark) löst zuvor noch einen Fall allein.

Beide Seiten betonten, das Ende sei in gegenseitigem Einvernehmen beschlossen worden. Der 55-jährige Raacke schließt eine Rückkehr zur beliebten ARD-Krimireihe aus: "Tatort ist für mich gelaufen", sagte er der Nachrichtenagentur dpa. "Aber ich bin dem Fernsehen weiterhin sehr verbunden und finde es ein ganz tolles Medium", sagte Raacke.

"Tatort"-Rolle mit "Wetten, dass..?"-Moderation verglichen

Zu seinem letzten Fall "Großer schwarzer Vogel", der am Sonntagabend ausgestrahlt wurde und den 9,99 Millionen Menschen sahen, zeigte sich Dominic Raacke wenig traurig. "Mein erster Gedanke, als ich es erfahren habe, war: endlich! Mein "Tatort"-Aus ist nicht nur ein Bruch, sondern auch ein Aufbruch", sagte er der "Bild"-Zeitung.

"Als "Tatort"-Kommissar ist man nichts anderes als Thomas Gottschalk für "Wetten, dass..?" — ein guter Gastgeber mit wechselnden Stars. Nur, dass ich meine Gäste nicht auf dem Sofa empfangen habe, sondern im Vernehmungszimmer."

(jre/dpa)
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