150 Leichen in 36 Filmen 2014 war das blutigste "Tatort"-Jahr aller Zeiten

Berlin · In den "Tatort"-Krimis dieses Jahres sind 150 Leichen gezählt worden - so viele wie noch nie in der 44-jährigen Geschichte der Krimireihe.

Tatort: Teams mit den besten Quoten
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Die quotenstärksten "Tatort"-Teams von November 2011 bis Dezember 2015

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Foto: dpa, Sven Hoppe

Das hat die Fan-Seite "Tatort-Fundus" für die 36 Erstausstrahlungen 2014 errechnet. 2013 waren 73 Tote in ebenfalls 36 Filmen gezählt worden, 2012 waren es 88 Tote in 35 Filmen.

Leichenreichster "Tatort" überhaupt - nicht nur des Jahres 2014 - war die am 12. Oktober ausgestrahlte Folge "Im Schmerz geboren" vom Hessischen Rundfunk (HR) mit Ulrich Tukur als Ermittler Felix Murot. 51 Leichen zählte "Tatort-Fundus.de" darin.

Auf Platz zwei in der Leichenstatistik kam mit 19 Getöteten der Hamburg-Krimi "Kopfgeld" mit Til Schweiger (9. März). Platz drei belegt mit 5 Toten der ebenfalls vom Norddeutschen Rundfunk (NDR) gemachte Krimi "Kaltstart" (27. April) mit Wotan Wilke Möhring.

Bis Ende des Jahres stehen von den 36 "Tatort"-Fällen noch zwei aus - und zwar ein Saarbrücker ("Weihnachtsgeld" am 26. Dezember) und ein Münchner ("Das verkaufte Lächeln" am 28. Dezember). Sie sind jedoch in der Zählung bereits enthalten.

Beim "Tatort" sind mehr als 20 unterschiedliche Ermittler-Teams in verschiedenen deutschen Städten, aber auch in Österreich und der Schweiz, Mördern und anderen Gewaltverbrechern auf der Spur. Dabei werden sowohl regionale Besonderheiten als auch gesellschaftliche Probleme thematisiert.

(dpa)
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