ARD-Skandal SWR will Einnahmen aus Schleichwerbung spenden

Stuttgart (AP). SWR-Intendant Peter Voß will die Einnahmen, die der Sender über seine Tochterfirma Maran durch Schleichwerbung eingenommen hat, für einen guten Zweck spenden. Auf Maran kommt außerdem eine Rückzahlung zu, weil aus dem SWR-Tatort vor der Ausstrahlung Schleichwerbe-Elemente herausgeschnitten wurden.

 Wer einen Neuwagen kauft, muss in Deutschland tief in die Tasche greifen.

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Foto: ddp

Voß erklärte, dass eine Vermittlungsagentur für Schleichwerbung nach der Säuberung des am Sonntag ausgestrahlten Tatorts "Bienzle und der Sizilianer" die Rückzahlung eines Betrages von 25.230 Euro von der SWR-Tochter Maran gefordert habe. Es handele sich um Themenplacements zu "Heizöl beziehungsweise Rapsöl", die in der gesendeten Fassung herausgeschnitten worden seien.

"Die Geschäftemacher, die bei der Bavaria und der Maran einen Riesenschaden angerichtet haben, wollen ihr Geld zurück, nach dem Motto 'Frechheit siegt'. Das zeigt, diese Leute haben überhaupt noch nicht begriffen, was sie angerichtet haben, erklärte der SWR-Intendant.

(ap)
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