Unterföhring Plötzlich Vater von 99 Kindern

Unterföhring · In der Komödie "Super-Dad" wird der coole Mark von einer alten Jugendsünde eingeholt.

"Super-Dad" auf Sat.1: Plötzlich Vater von 99 Kindern
Foto: Sat.1

Das Leben von Mark (Stephan Lucca) könnte nicht schöner sein: Er schmeißt mit seinem Kompagnon Alex (Adam Bousdoukos) eine coole Strandbar in Hamburg und ist mit seiner bildhübschen Freundin Greta (Stefanie Stappenbeck) überglücklich. Er hat alle Freiheiten, die sich ein Mann in seinem Alter wünschen kann - und keine Kinder.

Das ändert sich jedoch schlagartig, als sich plötzlich eine ganze Schar von Nachkommen bei Mark meldet. Als dieser jung war, verdiente er sich unter dem Pseudonym "Mr. Big" etwas Geld durch Samenspenden dazu. Versehentlich konnten sich mit seinen Genen viel mehr Paare als üblich ihren Kinderwunsch erfüllen. Nun ist er der Erzeuger von 99 Kindern, die alle per Sammelklage ihren biologischen Vater kennenlernen wollen. Mit allen erdenklichen Mitteln versucht Mark, das zu verhindern, doch Spendersohn Moritz (Tilmann Pörzgen) hat seinen Erzeuger bereits an einem Muttermal erkannt. Auch die rotzfreche Janette (Gizem Emre) ist ihm bereits auf den Fersen. Zähneknirschend bittet Mark seinen Vater - einen pensionierten Anwalt - um Hilfe.

Vor seiner Freundin Greta versucht Mark die Geschichte geheimzuhalten, doch auch sie hat ein Geheimnis: Greta ist schwanger und zergrübelt sich gehörig den Kopf, wie sie ihrem Freund das beibringen soll. Schließlich ist Kind Nr. 100 alles andere als geplant - bisher hatte sie als Oberärztin sowieso keine Zeit, sich um Nachwuchs zu kümmern. Wie finden die beiden nur eine Lösung in dieser verhängnisvollen Lage?

Produziert wurde die Sat.1-Komödie "Super-Dad" von Mirko Schulze (Film 77 GmbH), der auch das Drehbuch schrieb. Regie führte Jan Markus Linhof. Der Plot "Plötzlich Papa" ist zwar nicht neu, dennoch tut das der originell und gefühlvoll erzählten Geschichte keinen Abbruch. Auffällig sind die Parallelen zur kanadischen Komödie "Starbuck" (2011). Jan Markus Linhof, der schon für die ARD-Vorabendreihe "Hubert und Staller" Regie führte, pickt sich in dem Film einige Sprösslinge heraus und inszeniert stimmige Momente, durch die der Antiheld Mark zum warmherzigen Papa wird.

"Super-Dad", Sat.1, 20.15 Uhr

(RP)
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