Nach dem Auszug ihres Ex-Mannes nimmt Katrin einen zweiten Beziehungsanlauf - und nun beschleicht sie das ungute Gefühl, in einer Endlosschleife mit den gleichen Beziehungsproblemen gefangen zu sein. Ihr Kollege Phillip ist samt Sohn Yannik in ihre großzügig geschnittene Wohnung eingezogen. Die Neuankömmlinge wirbeln den Alltag gehörig durcheinander. Während sich Phillip um die Zuneigung von Katrins Sohn Leo bemüht, treiben die Eskapaden von Yannik Katrin an den Rand des Nervenzusammenbruchs und Tochter Saskia aus dem Haus. Die 14-Jährige zieht zu ihrem Vater, einem selbstständigen Tischler, dem stets zu wenig Zeit für die Familie blieb.

Aller Anfang einer neuen Beziehung ist schwer - vor allem, wenn die Erwachsenen eher neurotisch und egoistisch agieren und sich den Ursachen für das Scheitern ihrer vorherigen Beziehung nicht gestellt haben. Das Geschehen wird von der quirligen und pragmatischen Katrin ständig reflektiert und kommentiert, der Zuschauer wird damit schnell ins Geschehen hineingezogen. Mit ihrer wiederholten Festnahme durch einen verständnisvollen Beamten und vierfachen Vater haben die Macher einen stimmigen Running Gag in die Handlung eingebaut, die mit Tempo, Spritzigkeit, ein paar witzigen Dialogen und urkomischen Situationen punktet.

"Familie mit Hindernissen", Das Erste, 20.15 Uhr